Willkommen im Hamburger Norden! Oder genauer gesagt in Barmbek, Alsterdorf, Ohlsdorf und Duvenstedt. Im Norden Hamburgs lässt es sich wunderbar leben. Dank guter Verkehrsanbindung ist man schnell im Stadtzentrum und hat viel Grün vor der Haustür. Alles hier ist etwas gemächlicher, aber dennoch abwechslungsreich. Moin, wir sind Anna und Omar Tarin. Wir betreiben in Hamburg-Barmbek-Nord das Café Pantarin - direkt auf der Fuhle, wie die Fuhlsbüttler Straße liebevoll genannt wird.
Im Norden Hamburgs lässt es sich wunderbar leben. Man ist schnell im Stadtzentrum und hat viel Grün vor der Tür. Wer aus der geschäftigen Innenstadt kommt, fühlt sich hier schnell wie in einem Dorf. Alles ist etwas gemächlicher, aber dennoch abwechslungsreich. Im Hamburger Norden gibt es schon mal architektonisch viel zu sehen: Villen in Alsterdorf, Klinkerbauten in Barmbek, die moderne Bürostadt in der City Nord und reetgedeckte Bauernhäuser in Duvenstedt. Was ihr hier nicht verpassen sollter, zeigen wir euch heute auf unserer Tour durch den Hamburger Norden.
Auf dem Ohlsdorfer Friedhof, der mit über 400 Hektar der größte Parkfriedhof der Welt ist, können die Ruhestätten einiger bekannter Persönlichkeiten besucht werden. Darunter zum Beispiel der Hamburger Politiker Helmut Schmidt und seine Frau Loki Schmidt.
Wir besuchen heute unsere Freunde vom im alten Bahnhofsgebäude am Rübenkamp. Schon das historische Gebäude östlich der City Nord in Barmbek-Nord ist einen Besuch wert, und die Croissants sind herrlich knusprig. Gesättigt steigen wir in die S-Bahn und fahren eine Station bis nach Hamburg-Ohlsdorf, um den Vormittag auf dem größten Parkfriedhof der Welt - dem Friedhof Ohlsdorf - zu verbringen. Um hier alles zu sehen, bräuchte man mehrere Tage. Orientierung verschafft die eigene Friedhof-Ohlsdorf-App, die auch interessante Hintergrundinformationen bietet.
In wenigen Minuten ist man von hier auf dem Markt im Stadtteil Hamburg Alsterdorf, der zum Bummeln einlädt. Im Il Gelato (Alsterdorfer Markt 18) holen wir uns eine Kugel Eis und schlendern damit an der Alster entlang, wo man beim Anblick der schönen Villen nur noch staunen kann. Wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann mit dem Stadtrad den Alsterradweg entlangfahren. Richtung Poppenbüttel kommt man unterwegs am AEZ, dem Alstertal-Einkaufszentrum (Heegbarg 31) vorbei, eines der größten Shopping-Center in Norddeutschland. Oder man besucht die Burg Henneberg (Marienhof 8). Hamburgs einzige und die wohl kleinste Burg der Welt kann auch von Innen besichtigt werden.
Im Ky Lan Deli (Fuhlsbüttler Straße 397) fühlen wir uns wie in Vietnam. Das Thai-Curry ist hier so gut, dass wir nie etwas anderes bestellen: Mal mit Rindfleisch, mal mit Hühnchen, scharf oder mild, aber jedes Mal unglaublich lecker. Nach dem kulinarischen Ausflug nach Asien springen wir am frühen Nachmittag in das Zeitalter der Industrialisierung. Das Barmbeker Museum der Arbeit (Wiesendamm 3) dokumentiert in Dauer- und Wechselausstellungen die Geschichte der Arbeiterklasse der letzten 150 Jahre. Auf dem Museumsgelände, das ursprünglich zu einer Gummi-Fabrik gehörte, wird der Besucher von T.R.U.D.E. empfangen. Mit einem Durchmesser von über 14 Metern steht sie da, das Schneiderad der größten Tunnelbohrmaschine, mit der 1997 der Elbtunnel erweitert wurde.
Ebenfalls auf dem Gelände befindet sich die Zinnschmelze, das Kulturzentrum Barmbeks. Ein Highlight ist das Feierabendsingen einmal im Monat. Dann stehen viele Menschen auf dem Platz und singen eine Stunde lang, wonach ihnen ist. Wir gehen ins Café LüttLiv in der Zinnschmelze (Maurienstraße 19) und lassen uns den hausgemachten Kuchen schmecken. Wir schlendern weiter auf der Fuhle und stöbern in den kleinen Geschäften. Bei Romy (Fuhlsbüttler Straße 414) findet man schöne Kindersachen, aber auch Einrichtungsartikel im skandinavischen Design.
In der Bartholomäus-Therme (Bartholomäusstraße 95) in Barmbek-Süd kann man sehr gut relaxen, und nach einem langen Tag abschalten. Anschließend zaubert Erkan im Morgenland (Pestalozzistraße 19) orientalische Köstlichkeiten auf den Teller. Als Einstieg empfehlen wir Mezze, dabei füllt man seine Vorspeisen-Schälchen mit unterschiedlichen Leckereien von der Theke.
Unser perfekter Tag im Hamburger Norden endet mit einer Kneipentour, denn hier kann man sie noch finden: die Gardinenkneipen, eine uriger als die andere, in denen der Zigarettenrauch in der Luft wabert und Fußball in Dauerschleife läuft. Das Stammpublikum hat immer Lust auf einen Schnack und auch die eine oder andere Geschichte parat. Und das Beste? Die Knolle Astra kostet nur 2 Euro.
In unserer Reihe »Hamburg like a Local« sind wir unterwegs mit wahren Hamburgern. Sie zeigen uns ihre Lieblingsplätze und verraten uns ihre persönlichen Geheimtipps.
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