Die Lebendigkeit der Musikmetropole Hamburg ist tief in der Geschichte der Stadt verwurzelt. Institutionen wie die St. Michaelis Kirche, die Staatsoper oder die Laeiszhalle tragen den Glanz vieler, großartiger Komponisten, deren Erbe auch noch heute nachklingt.
In der Musikmetropole Hamburg wirkte eine Fülle namhafter Komponisten, die die unterschiedlichen musikalischen Epochen ihrer Zeit maßgeblich prägten. Aus der Hand ehrenamtlich tätiger Hamburger entsprungen, bietet das Komponisten-Quartier unweit von St. Michaelis, Laeiszhalle und Staatsoper einen Ort der gemeinschaftlichen Würdigung der berühmten Komponisten der Stadt. Exponate zu Telemann, Johann Adolf Hasse, C. P. E. Bach, Fanny und Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms und Gustav Mahler lassen in den kleinen, historisch rekonstruierten Häusern in der Hamburger Neustadt Musikgeschichte lebendig werden. Das Komponisten-Quartier stellt diese musikalisch hanseatischen Persönlichkeiten auf interaktive Weise vor und macht ein Stück Hamburger Musikgeschichte erlebbar.
Die Laeiszhalle am Johannes-Brahms-Platz steht seit 1908 für das öffentliche Konzertleben, das sich in der Hansestadt schon früh etablierte und immer wieder von großen Komponisten und Dirigenten beflügelt wurde. Der Bau geht auf die Stiftung des Hamburger Reeders Carl Laeisz und seiner Ehefrau Sophie zurück. Die Verwirklichung und Schenkung solch kultureller Schätze führt in Hamburg auf eine lange Tradition zurück: Die berühmte Oper am Gänsemarkt, 1678 als erstes öffentliches Opernhaus Europas eröffnet, wurde ebenfalls von Bürgern und Kaufleuten der Stadt finanziert. Hier begann Johann Adolf Hasse 1718 als Sänger, bevor er als Komponist Weltkarriere machte. Einige Jahre später übernahm Georg Philipp Telemann die Leitung des Hauses. Gustav Mahler wirkte von 1891 bis 1897 dort als Erster Kapellmeister und dirigierte weit über 100 Vorstellungen pro Saison. Heute führt die Hamburgische Staatsoper, nur einen Steinwurf vom damaligen Standort der Oper am Gänsemarkt entfernt, die Tradition der Hamburger Opernkunst weiter.
St. Michaelis, von Hamburgern liebevoll „der Michel“ genannt, ragt nicht nur als Wahrzeichen über die Hansestadt. An der Hauptkirche wirkten im 18. Jahrhundert u.a. Georg Philipp Telemann und sein Patensohn Carl Philipp Emanuel Bach als städtische Musikdirektoren. C.P.E Bach übte dieses Amt sogar über 20 Jahre aus und fand seine letzte Ruhestätte in der Gruft der Kirche. Johannes Brahms wurde hier getauft und konfirmiert. Die Entstehung von Gustav Mahlers Zweiter Symphonie ist eng mit diesem Ort verbunden. Neben der atemberaubenden Innenarchitektur und dem malerischen Blick vom Glockenturm über die gesamte Hansestadt, ist der musikalische Geist der meisterlichen Komponisten auch noch heute spürbar - etwa bei ganz unterschiedlichen Konzerten oder der täglichen Mittagsandacht mit atemberaubenden Orgelspiel.
Mindestens genauso prägend für die Hansestadt sind die über 300 Orgeln der Stadt, bei denen viele auf das Handwerk des Orgelbauers Arp Schnitger aus dem 17. Jahrhundert zurückzuführen sind. Hamburg zieht hier alle Register: Die hanseatischen Orgeln stehen nicht nur für eine vielfältige, handwerklich stilistische Schönheit, sondern sie finden auch an ganz unterschiedlichen Orten ihren Platz in der musikalischen Gesellschaft. Selbstverständlich in Kirchen, aber auch in Konzertsälen, im NDR-Funkhaus, in Instituten der Universität, in Schulen, Privaträumen und sogar Gefängnissen. Restauriert, rekonstruiert und in Originalzustand sind die Hamburger Orgeln Sinnbild für eine über 600-jährige Musiktradition, vom Sakralbau bis zum Stummfilmkino.
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