Barfuß durch den Sand
Wenn die Holzplanken durch die Dünen hindurch enden und die Füße das erste Mal im weichen Sand einsacken, ist die Zeit gekommen: Schuhe und Socken aus und barfuß weiter – bis die ersten auslaufenden Wellen über die Zehenspitzen schwappen und Ihnen munter bedeuten: „Willkommen an der Nordsee!“
Haben Sie eine Wattwanderung geplant, können Sie die Schuhe übrigens gleich ausgezogen lassen. Die gewellten Sandeinbuchtungen massieren nämlich wunderbar das Fußbett und Sie können das faszinierende Naturschauspiel von Ebbe und Flut besonders hautnah miterleben.
Sehnsuchtssymbol Leuchtturm
Wenn man an die Nordsee denkt, sind die ersten Bilder, die einem in den Kopf kommen, raue Wellen, weite Sandstrände, Möwengeschrei und – natürlich – Leuchttürme. Diese alten Sehnsuchtssymbole können Sie an der Nordseeküste nicht nur an vielen Stellen aus nächster Nähe begutachten, sondern zum Teil auch von innen besichtigen. So zum Beispiel der wahrscheinlich bekannteste Leuchtturm Westerhever – das Wahrzeichen der Halbinsel Eiderstedt mit den zwei kleinen Häuschen rechts und links. Aber auch in Hörnum auf Sylt oder auf Amrum lassen sich die Leuchttürme besichtigen. Bei letzterem können sich Verliebte sogar gleich den Weg in die Zukunft leuchten lassen und sich vor Ort das „Ja“-Wort geben.
Windstärke „Lass-uns-später-reden“
Haben Sie sich schon mal gefragt, warum sich die Norddeutschen beim Reden oft so kurzhalten? Spätestens während eines Deichspaziergangs, bei dem Sie versuchen, sich bei Windstärke 8 angeregt zu unterhalten, wird Ihnen die Antwort von ganz allein zufliegen: Und zwar in Form von sausenden Windböen, die „Gesabbel“ schlichtweg unmöglich machen. Ein wahres Geschenk für all diejenigen, die sich genau danach mal sehnen! Dennoch lohnt sich die Investition in eine der typischen bunten Beanies der Norddeutschen – für warme Ohren, aber auch als Hingucker auf den späteren Urlaubsfotos.