Der Römische Garten in Blankenese Wanderung auf dem Elbhöhenweg
Der Name ist bereits ein Hinweis darauf, dass man sich im Römischen Garten fühlt, als wäre man in Italien. Begeben Sie sich auf dieser Wanderung zu Fuß an die Amalfi-Küste – in Blankenese.
Der Elbhöhenweg in Hamburg präsentiert sich mit seinen Serpentinenwegen, steilen Treppen schmiedeeisernen Geländern und nicht zuletzt den prachtvollen Villen in den Hängen wie ein Stück Italien. Und das vor der Haustür der Hamburger: im wunderschönen Blankenese.
Der Höhepunkt der Wanderung: der Römische Garten
Der Römische Garten gehörte ursprünglich zum Privatbesitz des Hamburger Kaufmanns Anton Julius Richter und wurde von ihm im Stile der römischen Gärten angelegt. Die Inspiration dafür bekam er auf seinen Italienreisen. Sein endgültiges Erscheinungsbild erhielt der Garten durch Max Warburg, nachdem sein Vater Moritz M. Warburg ihn 1897 gekauft hat. Im Zuge der Umgestaltung durch die Warburgs wurde auch schon das Hecken-Theater angelegt, auf dem heute wieder Freilichttheater gespielt wird.
Ein fast vergessenes Kleinod
Der Römische Garten lag lange Zeit brach, nachdem die Familie Warburg zur Zeit des Dritten Reichs emigrieren musste. Nach ihrer Rückkehr übergab sie den Garten an die Stadt Hamburg. Diese machte die Grünanlage zwar für die Öffentlichkeit zugänglich, eine Restaurierung des Gartens fand aber erst in den 1990er Jahren statt. Heute ist er ein Gartendenkmal nach Hamburgischem Denkmalschutzgesetz.
Eine lohnenswerte Kurzreise
Erfahren Sie auf dieser Wanderung der Hamburger Gästeführer mehr über den Elbhöhenweg, die Geschichte des Römischen Gartens und die Bewohner dieses kleinen Stücks Italien in Hamburg.