Drei sehr ungleiche Geschwister haben ein Problem: Wer von ihnen kümmert sich ab sofort darum, dass der betagte Papa aufhört, der Nachbarin seinen Penis zu zeigen? Sollten sie den Vater ins Pflegeheim abschieben? Gezwungenermaßen planen die drei sich zu treffen, um eine Lösung für ihn zu finden. Doch mehrere Versuche scheitern, denn sie alle haben ganz eigene Probleme: Der schauspielende Sohn hat Minderwertigkeitskomplexe, weil die einzige Rolle, die ihm angeboten wird, eine Tomate ist. Die Tochter verbringt nach einem Nervenzusammenbruch die Zeit lieber mit ihrem Therapeuten. Der Dritte im Bund ist nur damit beschäftigt, immer reicher zu werden. Als die Frage aufkommt, wer eigentlich Papas Lieblingskind ist, brechen alle Dämme...
Mit seiner Komödie „53 Sonntage“ stellt der Autor Cesc Gay erneut unter Beweis, warum er in Spanien als einer der pointiertesten und unterhaltsamsten Chronisten des städtischen Bürgertums gilt. Mit schonungslosem Humor, aber nicht ohne Empathie, nimmt er die geschwisterliche Zwangsgemeinschaft unter die Lupe. Netflix plant die Verfilmung von „53 Sonntage“ für 2025; der Autor wird selbst Regie führen.