Alfred Kamphausen: Museumsarbeit und Kulturpolitik in drei deutschen Staaten
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© Dithmarschen Tourismus

Vortrag von Marie-Theres Marx


1931 übernahm Alfred Kamphausen die Leitung des Dithmarscher Landesmuseums. Durch Umstrukturierungen und eine neue Vermarktung des Museums erzielte er bereits im ersten Jahr nach seinem Amtsantritt noch nie da gewesene Besucherzahlen. Ausgehend von seinen Erfolgen in Dithmarschen übernahm er immer mehr kulturpolitische Ämter, die es ihm ermöglichten, die Museumslandschaft in Schleswig-Holstein nach seinen Vorstellungen mitzugestalten. Ab 1932 war er bereits Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der schleswig-holsteinischen Museen und auch in der NS-Zeit schritt seine kulturpolitische Karriere voran. Er vernetzte sich mit nationalsozialistischen Kulturorganisationen und wirkte ab 1936 als Landesmuseumspfleger. Kamphausen begutachtete die schleswig-holsteinischen Heimatmuseen, beriet die Museumsleiter und kümmerte sich um den Nachwuchs. Nach 1945 schloss er sich dem Schleswig-Holsteinischen Heimatbund an und wurde zum Mitbegründer des Schleswig-Holsteinischen Freilichtmuseums. Ab 1962 baute er als Leiter das Freilichtmuseum weiter aus und verhalf diesem zu internationaler Anerkennung.

Drei politische Systeme überdauerte die kulturpolitische und museale Karriere Alfred Kamphausens. Doch wie sah seine museale Tätigkeit konkret aus? Welche Vorstellungen brachte er in die Kulturlandschaft ein und welche (NS-)Kontinuitäten sind erkennbar?

 
 Marie-Theres Marx M.A. war bis 2024 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte der Europa-Universität Flensburg. Sie arbeitet zu NS-Kontinuitäten, Child Development und der Geschichte der sozialen Arbeit. 2019 war sie an der Realisation des historischen Lernorts Neulandhalle beteiligt. Darüber hinaus war sie Teil der vom Landtag im Auftrag gegebenen und 2021 erschienen Folgestudie „Geteilte Verstrickung“ zur personellen und strukturellen Kontinuität nach 1945 in der schleswig-holsteinischen Legislative und Exekutive, auf der auch der Vortrag basiert.

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