Áron Horváth, Cimbalom
- Weltmusik
Das Cimbalom ist ein wahres Chamäleon-Instrument: Wie sonst nur das Klavier fühlt sich das ungarische Hackbrett in allen Genres und Stilen zu Hause. Und mit ihm tut das Áron Horváth, der als »Rising Star« der European Concert Hall Organisation durch die großen Konzerthäuser des Kontinents tourt. Mit seinem World Music Quartet wandert der junge Cimbalom-Virtuose in der Elbphilharmonie durch Jazz und Volksmusik aus Ungarn, Rumänien und Bulgarien.
Zuvor pendelt die erste Konzerthälfte zwischen Volksmusik und klassischen bis zeitgenössischen Kompositionen. Ob Johann Sebastian Bachs berühmte Zweite Cello-Suite oder Musik von György Kurtág, selbst ein Cimbalom-Fan – Áron Horváth wandelt lässig durch die Epochen. Übrigens: Auch in der Filmmusik ist das Cimbalom zu finden, bekanntes Beispiel ist der Sound zur Herr-der-Ringe-Figur »Gollum«.
Das Cimbalom hat eine lange Tradition von Mittel- und Osteuropa bis nach Asien. Dort ist es bis heute regelmäßig und in den unterschiedlichsten Kontexten anzutreffen – in den klassischen Konzertsälen Westeuropas findet man es dagegen selten. Umso beeindruckender ist die Karriere von Áron Horváth, der das Instrument ins Rampenlicht holt und auf dem besten Weg ist, weltweite Erfolge zu feiern.
BESETZUNG
Áron Horváth Cimbalom
Bence Babcsán Klarinette, Altsaxofon, traditionelle ungarische Flöten
Zsombor Herédi Akkordeon
Dávid Lakatos Kontrabass
PROGRAMM
»World Music Quartet«
Johann Sebastian Bach
Suite für Violoncello solo Nr. 2 d-Moll BWV 1008
László Sáry
Slow and Brisk für Cimbalom solo
Charlotte Bray
Auftragswerk der ECHO
Emma Nagy
Neues Werk für Cimbalom solo
György Kurtág
Hommage à Ferenc Berényi 70
Traditionelle ungarische Volksmusik aus Vajdaszentivány
György Kurtág
Márta Ligatúrája
- Pause -
Traditionelle ungarische Volksmusik aus Gömör
Traditionelle rumänische Volksmusik
Béla Bartók
Bulgarischer Rhythmus / aus: Mikrokosmos (Bearbeitung für Ensemble von Áron Horváth)
Eigenkompositionen
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