Die Stadtbücherei Quickborn lädt vom 20. Oktober bis zum 14. November zu einer außergewöhnlichen Ausstellung ein, die den Blick auf Kunst im Zeitalter Künstlicher Intelligenz neu eröffnet.
Unter dem Titel „AI ART - Wenn Maschinen träumen“ werden Werke präsentiert, die nicht durch Pinsel oder Kamera, sondern durch KI-Systeme entstanden sind.
Die gezeigten Arbeiten reichen von hyperrealistischen Porträts über surreale Landschaften bis hin zu traumartigen Kompositionen, in denen Menschen, Natur und Technik auf unerwartete Weise verschmelzen. So begegnen die Besucher*innen etwa menschenähnlichen Wesen mit Insektenflügeln, metallisch-feurigen Skulpturen oder
poetischen Porträts, die organische Formen mit fantastischen Traumwelten verbinden. Zwischen algorithmischer Präzision, ästhetischem Experiment und digitaler Täuschung entstehen Bildwelten, die zwischen Märchen und Science-Fiction
schweben.
Doch die Ausstellung geht über reine Schauwerte hinaus: Sie lädt dazu ein, über grundlegende Fragen nachzudenken. Was bedeutet es, ein Bild zu betrachten, das nie
durch ein Objektiv entstanden ist? Wie verändern sich Kreativität, Autorenschaft und Wahrheitsverständnis, wenn Maschinen nicht nur Werkzeuge, sondern eigenständige Gestalter werden?
Die Präsentation vereint autonome KI-Bilder ebenso wie hybride Arbeiten, in denen Mensch und Maschine gemeinsam gestalten. Damit eröffnet sich ein spannender Dialog zwischen Kunst, Technologie und Ethik. Besucher*innen sind eingeladen, in eine neue visuelle Epoche einzutauchen, die die Grenzen zwischen Realität, Imagination und Simulation neu definiert.
Die Ausstellung von Andreas Harms und Bruno Carstensen kann während der Öffnungszeiten der Satdtbücherei besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.