Balthasar-Neumann-Chor und -Solisten / Lionel Sow
  • Klassik

Balthasar-Neumann-Chor und -Solisten / Lionel Sow
© Radio France / Christophe Abramowitz

Nach seinem Elbphilharmonie-Debüt mit dem Balthasar Neumann Chor und -Orchester kehrt der Dirigent Lionel Sow mit dem Chor im Internationalen Musikfest Hamburg zurück. Der französische Dirigent kann hier seine Leidenschaft für das deutschsprachige Chorrepertoire ausspielen und hat passend zum Musikfest-Motto »Ende« ein Konzertprogramm rund um die musikalische Faszination für den Tod und die letzten Dinge entwickelt.

Im Zentrum steht Hugo Distlers »Totentanz«, inspiriert von einem großen Gemälde in der Lübecker Marienkirche, wo Distler als Organist wirkte. Der Tod trifft hier auf zwölf Menschen unterschiedlichen Standes, tanzt und spricht mit ihnen. Distler setzt die barocken Verse 1934 in schwebenden, zerbrechlichen Chorklang, zutiefst geprägt von Angst und Unsicherheit angesichts der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Das berühmte Lübecker Gemälde wurde 1942 im Krieg zerstört, Hugo Distler nahm sich im selben Jahr das Leben – ein tragischer Zufall, nahezu schicksalshaft mit der Musik verbunden.

In der Tradition wilder, virtuoser Totentänze steht der »Danse Macabre« des Organisten Harald Feller für sein Instrument. Zusammen mit Schlagwerk entsteht ein effektvoller Kontrast zum berührenden A-capella-Chorklang. Gerahmt wird das Konzert von Musik von Johann und Johann Michael Bach (frühe Komponisten-Vertreter aus der großen Bach-Familie) sowie von Heinrich Schütz. Ganz im tiefen christlichen Glauben des 17. Jahrhundert verankert, bauen die Texte auf die Hoffnung auf ein ewiges, friedvolles Leben nach dem Tod in göttlichen Gefilden.

BESETZUNG

Balthasar-Neumann-Chor und -Solisten Chor

Lionel Sow Dirigent

PROGRAMM

»Totentanz & Hoffnungsschein«

 

Johann Bach
Unser Leben ist ein Schatten

Johann Michael Bach
Halt, was du hast / Motette

Hugo Distler
Totentanz op. 12/2

Harald Feller
Danse macabre für Orgel und Schlagzeug

Heinrich Schütz
Selig sind die Toten, die in dem Herren sterben SWV 391

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