Bhram
  • Comedy

Bhram

Ein zeitgenössisches Tanzstück von Mihir Grover

A Performance by Mihir Grover

Choreografie/Choreography: Mihir Grover

Dramaturgie/Dramaturgy: Lisa Wolfert

Performers: Virendra Nishad, Lourdes Maldonado, Nathalia Gomez

Die Demokratie. Ein Versprechen von Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit, das uns durch die Finger gleitet. Ein System, das dem Volk dienen soll. Durch das Volk. Für das Volk. Aber was, wenn dieses Versprechen eine Illusion ist, die sorgfältig kuratiert, manipuliert und kontrolliert wird?

„Bhram“, was auf Hindi „Wahnvorstellung“ bedeutet, ist ein zeitgenössisches Tanzstück - und eine dringende Abrechnung mit dem Zustand der heutigen Demokratie. Ein Spiegel, der die beunruhigende Realität einer Welt zeigt, in der die Wahrheit belagert wird, in der die Macht nicht für die Menschen, sondern gegen sie ausgeübt wird. Durch Bewegung fragen wir: Sind wir wirklich frei, oder sind wir Marionetten in einem großen Spektakel, die an ein System glauben, das bereits in sich zusammenfällt? Die Inspiration für BHRAM liegt in der gelebten Erfahrung. Aufgewachsen in Indien, war der Choreograf Mihir Grover einst stolz darauf in der größten Demokratie der Welt zu leben. Er glaubte, dass Stimmen gehört werden können, dass Widerspruch ein Recht ist, dass die Wahrheit einen Platz hat. Aber der Glaube ist zerbrechlich, und die Realität kann ernüchternd sein. Künstler werden für Satire ins Gefängnis gesteckt. Medien werden mundtot gemacht. Das Auslöschen von unbequemen Wahrheiten, Dokumentarfilmen und Nachrichtenartikeln. Und diese Erosion ist nicht nur eine indische Tragödie - sie ist eine globale Krise.

Von der Unterdrückung der Proteste bis zum Aufkommen des Autoritarismus auf der ganzen Welt ist die Demokratie unter Beschuss. In einer Welt, in der populistische Führer Fakten verdrehen und Gesetze verbiegen, in der Technologie Fehlinformationen schneller verbreitet, als die Wahrheit aufholen kann, ist BHRAM eine Rebellion gegen Apathie. Es ist ein Aufschrei gegen die Kräfte, die schweigen, täuschen und spalten. In BHRAM wird der Körper zum Schlachtfeld.

Die Tänzer bewegen sich durch chaotische und hypnotische Muster und verkörpern die Spannung zwischen Kontrolle und Widerstand, zwischen Realität und Illusion.

Durch die Choreografie wollen wir die Fassade abbauen und die Brüche in den demokratischen Systemen aufdecken, geleitet von der Hoffnung, dass die Wahrheit durch die Kunst immer noch zurückgewonnen werden kann.

English:

Democracy. A promise of freedom, equality, and justice that is slipping through our fingers. A system meant to serve the people. By the people. For the people. But what if this promise is an illusion - carefully curated, manipulated, and controlled?

„Bhram“, meaning “Delusion” in Hindi, is a contemporary dance piece—and an urgent

reckoning with the state of democracy today. A mirror reflecting the unsettling reality of a world where truth is under siege, where power is wielded not for the people but against them. Through movement, we ask: Are we truly free, or are we puppets in a grand spectacle, believing in a system that is already crumbling?

The inspiration for „Bhram“ lies in lived experience. Growing up in India, Choreographer Mihir Grover once took pride in living in the world's largest democracy. Believed that voices could be heard, that dissent was a right, that truth had a place. But belief is fragile, and reality can be sobering. Artists jailed for satire. Media silenced. The erasure of inconvenient truths, documentaries and news articles. And this erosion is not just an Indian tragedy—it is a global crisis.

From the suppression of protests to the rise of authoritarianism all over the world, democracy is under attack. In a world where populist leaders twist facts and bend laws, where technology fuels misinformation faster than truth can catch up,“Bhram“ is a rebellion against apathy. It is an outcry against the forces that silence, deceive, and divide.

In „Bhram“, the body becomes the battleground. Dancers move through chaotic, hypnotic patterns, embodying the tension between control and resistance, between reality and illusion.

Through choreography, we aim to strip away the facade, exposing the fractures within democratic systems, led by an undying hope that, through art, truth can still be reclaimed.

Funded and supported by Claussen Simon Stiftung, Erika Klütz Schule, Movement Space Klütz, Wiese eG and DfdK.


Kartenpreise:

VVK: 20,50 €, ermäßigt 13,90 €

AK: 22,00 €, ermäßigt 15,00 €

Do 12.06.25 um 20 Uhr (Premiere)

Fr 13.06.25 um 20 Uhr

So 15.06.25 um 18 Uhr

Dies ist ein Eintrag aus der Veranstaltungsdatenbank für die Metropolregion Hamburg.
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