Boulez und die junge Generation
- Klassik
Mit der Kammerkantate »Le marteau sans maître« (Der Hammer ohne Meister) katapultierte sich Pierre Boulez 1955 an die Spitze der Musik-Pioniere. Junge Top-Talente wie Ema Nikolovska und Sean Shibe, beide FAST-LANE-Künstler:innen der Elbphilharmonie, stellen ihm im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg unter dem Motto »Zukunft« Werke der nächsten und übernächsten Generation gegenüber: »12 Caprices« des schottischen Komponisten James Dillon und »Bel Canto« von Cassandra Miller, das der Operndiva Maria Callas gewidmet ist.
Bitte beachten Sie die Programmänderung: Statt des neuen Stücks von Tyshawn Sorey erklingt »12 Caprices« von James Dillon.
»Le marteau sans maître« ist eines von Boulez’ berühmten Signature Pieces. Drei surrealistische Gedichte des Franzosen René Char aus dessen gleichnamiger Sammlung machte er zum Ausgangspunkt für seine Komposition für Altstimme und sechs Instrumente. Dabei handelt es sich um keine traditionelle Textvertonung. Die Verse werden zwar gesungen, aber auch rein instrumental interpretiert – eine geradezu labyrinthische Wort-Ton-Beziehung, die zum Suchen und Entdecken einlädt.
BESETZUNG
Ema Nikolovska Mezzosopran
Adam Walker Flöte
Matthew Hunt Klarinette
Mira Benjamin Violine
Emma Wernig Viola
Colin Alexander Violoncello
Sean Shibe Gitarre
George Barton Schlagwerk
Sam Wilson Schlagwerk
Iris Vandenbos Schlagwerk
Alphonse Cemin Dirigent
PROGRAMM
James Dillon
12 Caprices
Cassandra Miller
Bel Canto für Mezzosopran und Ensemble
- Pause -
Pierre Boulez
Le marteau sans maître
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