Brahms: Ein deutsches Requiem / Klaas Stok
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Bach: Weihnachtsoratorium I–VI
© Marius Engels / NDR

»Ich bin ganz und gar erfüllt von Deinem Requiem, es ist ein ganz gewaltiges Stück, ergreift den ganzen Menschen in einer Weise wie wenig anderes«, schrieb Pianistin Clara Schumann an Johannes Brahms nach Durchsicht der Noten, »ach, könnte ich es hören, was gäb ich wohl darum«. Die Besucherinnen und Besucher der Laeiszhalle haben dazu nun Möglichkeit. Und zwar in einer Fassung, die Brahms selbst für private Aufführungen in kleinem Rahmen entworfen hat: Der Orchesterapparat wird durch ein Klavierarrangement zu vier Händen ersetzt und schenkt dadurch ein sehr intimes Hörerlebnis.

Vor allem aber ist Brahms Requiem ein grandioses Chorwerk. Brahms selbst hätte sein »Deutsches Requiem« gerne »Menschen Requiem« genannt, nicht (nur) wegen der üppigen Chorszenen, sondern weil der Komponist – ganz im Kontext seiner Zeit – auf jeden liturgischen Bezug verzichtete. Er stellte stattdessen den Menschen selbst und sein Erleben in den Mittelpunkt und wählte als Textgrundlage Bibelstellen, die bei Verlust und schwerem Leid Trost schenken.

Für die Eindringlichkeit des Ausdrucks schickt Brahms den Chor durch viele Tonartwechsel und in entlegene Harmonien, vom meditativen Innehalten bis hin zu dramatischen Ausbrüchen. Das NDR Vokalensemble unter Leitung seines Chefdirigenten Klaas Stok kann hier seine volle Bandbreite ausschöpfen. Die Solo-Partien sind raffiniert in die Chorsätze eingefügt. Für sie gewann das NDR Vokalensemble den US-amerikanischen Bariton John Chest sowie die Australierin Siobhan Stagg. Das italienische Musikmagazin GB Opera bejubelte die Sopranistin als »brillanten Sopran auch in den schwer zu singenden Koloraturen«.

BESETZUNG

NDR Vokalensemble Chor

Siobhan Stagg Sopran

John Chest Bariton

Jan Vermeulen Klavier

Veerle Peters Klavier

Klaas Stok Leitung

PROGRAMM

Johannes Brahms
Ein deutsches Requiem op. 45 (Fassung für Soli, Chor und Klavier zu vier Händen)

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Laeiszhalle Hamburg
© Maxim Schulz

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