Jack und Algernon führen ein Doppelleben, um der Enge
ihrer Welt zu entfliehen. Unter dem Namen „Ernst“ verlieben
sie sich dummerweise beide in zwei junge Frauen,
Gwendolen und Cecily, die ausgerechnet diesen Namen
unwiderstehlich finden. Die Herren verheddern sich in
einem Netz aus Lügen, Liebeleien und absurden Enthüllungen.
Als beide Damen plötzlich aufeinandertreffen,
fliegt das ganze Spiel auf – und die Männer müssen lernen,
dass Liebe, Identität und Wahrheit nicht verhandelbar
sind.
Doch ist BUNBURY mehr als eine Verwechslungskomödie
mit pointierten Bonmots: Es ist eine messerscharfe
Satire auf Rollenklischees und den gesellschaftlichen
Druck, jemand Bestimmtes sein zu müssen – gerade
auch in Zeiten von Tinder-Profilen und Self-Branding.
Nicht zuletzt ist Wildes Gesellschaftskomödie ein Stück
über Frauen, die sich nicht blenden lassen. Gwendolen
und Cecily stellen die Spielregeln der Männerwelt charmant
auf den Kopf. Zwischen Konvention, Eigensinn und
Selbstinszenierung zeigt BUNBURY, wie zeitlos die Suche
nach Echtheit ist – und wie absurd die Masken, die wir
dafür tragen. Intelligent, witzig, feministisch und erstaunlich
aktuell.
Wilde war ein gesellschaftlicher Grenzgänger in einer
repressiven Welt. Sein Spott über die Scheinheiligkeit ist
auch heute eine Einladung, Konventionen zu hinterfragen.
Und zu lachen: über andere und über uns selbst.
Bunbury - oder Die Bedeutung des Ernstseins Theater
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