Lebemann Algernon Moncrieff hat zwar kein Geld, dafür aber einen sehr nützlichen, wenn auch fiktiven Freund Bunbury: Dieser hält immer dann als Ausrede her, wenn Algy Abwechslung von der Londoner Stadtluft braucht. Algy hat zudem eine bezaubernde Cousine. Gwendolen. Diese liebt seinen betuchten Freund Ernst - der leider keine gute Partie ist, da er seine Eltern nicht kennt. Zudem heißt er gar nicht Ernst, sondern Jack - das darf Gwendolen aber nicht erfahren, da sie unbedingt einen Ernst heiraten will. Auch Jacks Mündel Cecily ist mit Ernst verlobt - mit Jacks ebenfalls fiktiven, jüngeren Bruder, den sie liebt, ohne ihn zu kennen. Als Algy sich dann als Ernst ausgibt, um Cecily kennenzulernen, und beide sich ineinander verlieben, wird die Sache verzwickter: Zwei Frauen, die mit Ernst verlobt sind; zwei Männer, die beide nicht Ernst heißen. Doch ein Pfarrer, eine Gouvernante und eine überraschende Entdeckung ermöglichen ein Happy End für alle Beteiligten.
Es ist eine Komödie, die sich mit Doppelmoral, Identität und dem Leben der englischen Oberschicht auseinandersetzt.
Unser Theaterstück ist vorwiegend in Hochdeutsch gehalten, doch einige Rollen werden auf charmantem Plattdeutsch gespielt. Mit großer Begeisterung hat unsere Jugendgruppe diese einzigartige Aufführung inszeniert.
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Komödie von Oscar Wilde
(The Importance of Being Earnest)
Auf Basis der gemeinsam mit Maria Harper geschaffenen Übersetzung bearbeitet von Anatol Preissler
Regie: Annabel Nickel / Kira-Johanna Lichtenfeld
Veranstalter: Niederdeutsche Bühne Ahrensburg e.V.