M.Bassy realisiert die interdisziplinäre Projektreihe »Composing While Black. Afrodiasporische Neue Musik Heute«, co-kuratiert von dem Musikwissenschaftler, Autoren sowie Saxofonisten Harald Kisiedu.
Die Reihe erlaubt dem Publikum neue Perspektiven auf Afrodiasporische Komponist:innen zu werfen und sie nicht nur als teilhabende kreative Akteur:innen, sondern auch als soziale Figuren innerhalb weit verzweigter, komplex vernetzter Gemeinschaften in dem sich ständig erweiternden Universum musikalischer Möglichkeiten zu verorten. In vier hybriden Veranstaltungsformaten wird Harald Kisiedu in einen individuellen Dialog mit dem jeweiligen Gast gehen. In Music Talks, gemeinsamen Listening Sessions und experimentellen live-Musikperformances werden auf multisensorischer Ebene neue Perspektiven erarbeiten, um zu verdeutlichen wie Afrodiasporische Neue Musik einen interkulturellen, generationen-übergreifenden Raum der Innovation, des zeitgenössischen Diskurses und der Identitätsfindung eröffnen kann.
Für die zweite Veranstaltung werden die Deutsch-Französische Wissenschaftler:in und Dramaturg:in für Musik, Oper, Theater und Performance Art Dr. Dr. Daniele G. Daude und drei Musiker:innen des klassischen Streicherensembles The String Archestra aus Berlin ausgewählte Werke von Ayanna Witter-Johnson (*1985, UK), William Grant Still (1895–1978, USA) und Fela Sowande (1905–1987, Nigeria) aufführen. Im Anschluss wird Daniele G. Daude in einen Music Talk mit Harald Kisiedu eintauchen, der von Jumoke Olusanmi moderiert wird. Daniele G. Daude gründete The String Archestra 2016 mit dem Ziel, Werke von BIPoC-Komponist:innen aufzuführen, die sowohl aus der kanonischen Musikgeschichtsschreibung als auch aus dem standardisierten Konzertrepertoire völlig verschwunden sind.
5. Juli 2025, 19 Uhr: Live Performance von Daniele G. Daude & The String Archestra und Music Talk mit Daniele G. Daude & Harald Kisiedu, moderiert von Jumoke Olusanmi
Eintritt 10,- EUR (Student*innen: freier Eintritt)
Begrenzte Plätze verfügbar. --> Bitte reservieren via: reservation@m-bassy.org
Die Projektreihe wird durch den Musikstadtfonds der Behörde für Kultur und Medien Hamburg sowie von der GVL gefördert.