Eine ungewöhnliche Reisegruppe mit T1 und LKW verschlägt
es in die Südheide. Allan Karlsson möchte sich mit
seinen schwedischen Freunden hier niederlassen. Allan
hatte kurz vor den Feierlichkeiten zu seinem hundertsten
Geburtstag kurzerhand das Fenster seines Altenheims geöffnet
– und war verschwunden. Auf seiner Flucht stibitzt
er einen Koffer, begegnet dem Gelegenheitsdieb Julius,
dem ewigen Studenten Benny sowie Gunilla, der Besitzerin
der Elefantendame Sonja. Gemeinsam schlagen sie
sich durchs Land – denn sie werden nicht nur von der
Polizei verfolgt, sondern auch von einer Mafia-Bande, die
ihren millionenschweren Koffer zurückhaben will.
Doch die Abenteuer auf der Flucht sind nichts gegen Allans
Lebensgeschichte. Denn der stille Sprengmeister hat
– meist unbeabsichtigt – an den großen Weichenstellungen
der Weltpolitik rumgefummelt. Im Spanischen Bürgerkrieg
trifft er Franco, in China Mao, er rettet Churchill im
Iran das Leben, säuft erst mit Truman, dann mit Stalin –
und gibt aus Versehen Oppenheimer den entscheidenden
Hinweis zur Entwicklung der Atombombe, bevor er auch
dem Kreml zur Bombe verhilft.
Auf diesem irrwitzigen Ritt durchs 20. Jahrhundert – mit
einem Helden, der weder Ziele noch Ideale hat – ist Allan
stets zur rechten Zeit am falschen Ort. In einer Zeit,
da Autokraten die Welt beherrschen, erinnert seine Geschichte
schelmenhaft daran, was passieren kann, wenn
man denen zu viel Raum läßt.
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand - von Jonas Jonasson, Bühnenfassung von Andreas Döring Theater
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