Der Kriegsmaler und Mecki-Zeichner Wilhelm Petersen
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Christian Jansen und Sönke Zankel berichten über den Elmshorner Maler Wilhelm Petersen, der im GeSCHICHTENberg Itzehoe die Kuppelhalle ausmalen sollte. In Itzehoe gruben die Nationalsozialisten 1937 eine bronzezeitliche Grabanlage aus. Über die Bodengräber bau-ten sie eine „Weihehalle“ und erklären sie – fälschlicherweise – zum „Germanengrab“. Der Ort hatte somit eine ideologische Funktion. Er sei, so hieß es bei der Eröffnungsfeier, „das Bindeglied geworden zwischen der grauen Vorzeit, der Gegenwart und der Zukunft. In ihm findet das germanische Blutserbe wieder einen sichtbaren Ausdruck.“ Im Innenraum der „Weihehalle“ sollte ein 50 Meter langes „Germanen“-Gemälde des einst deutschlandweit bekannten Malers Wilhelm Petersen die ideologische Ausrichtung visualisieren.
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