Der Teufel - Andreas Maier stellt im Gespräch mit Ulrich Greiner seinen neuen Roman vor
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© Abb.: Jan Plaumann/Suhrkamp Verlag

Das Buch? Noch nicht erschienen. Also stützen wir uns auf die einzig verfügbare Quelle: den Ankündigungstext des Verlages (Suhrkamp). Der geht so:

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau … Willkommen in der Welt der Guten und der Bösen! Wir schreiben die siebziger und achtziger Jahre, die Zeit des Blauen Bocks: Onkel J. sitzt vor den Nachrichten und versteht auf paradiesische Weise nichts, derweil seine geliebte Mutter während des schier endlosen ersten Golfkriegs älter und älter wird. Mittendrin hat Andreas seinen ersten linksutopisch unterfütterten Sex bei Räucherkerzenduft, und zu Besuch kommt das Tante Lenchen, das die DDR unverdrossen für das bessere System hält. Nicht zu vergessen Saddam Hussein: Eben noch im Kampf gegen dämonische Regime unterstützt, jetzt plötzlich selbst zum Teufel geworden. Wie konstruiert man das: Gut und Böse? Und aus was genau besteht eigentlich jugoslawisches Hackfleisch?

Wie wir untergehen im täglichen Meinungswettstreit, wie wir einem Überblick ständig ferngehalten werden, wie wir diesen Überblick vielleicht sowieso nie bekommen können, davon handelt "Der Teufel", Andreas Maiers neuer, abgründiger, maliziös-witziger Roman.

Es ist, Kenner wissen das, Band 10 einer ganzen Reihe autofiktionaler Texte unter dem Titel "Ortsumgehung". Seit 2010 kann man Andreas Maier bei seiner Ortsumgehung begleiten. Der Autor hat uns in den letzten Jahren auf eine Reise durch die Familien- und Heimatgeschichte mitgenommen: Vom ehemaligen Zimmer seines Onkels in Bad Nauheim, wo er den Romanzyklus in "Das Zimmer" beginnt, über die "Friedberger Schuljahre" in "Die Straße" und die ersten Liebes- und Schreibversuche in "Der Ort" und "Der Kreis", bis zu den Reisen, von denen er in "Die Städte"+ erzählt.

Elf Bücher wird es nach Abschluss des autofiktionalen Romanprojekts geben.

Andreas Maier wurde für seine Ortsumgehung-Romane mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Wilhelm-Raabe-Preis, Hugo-Ball-Preis und Arno-Schmidt-Stipendium.

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