Das traditionelle Dezember-Konzert der Hamburger Camerata diesmal ganz im Zeichen von Franz Schubert.
Erleben Sie ein Streichinstrument, das sie noch nie gesehen oder gehört haben: die Viola da spalla.
Das diesjährige Konzert der Hamburger Camerata mit Sergey Malov spürt dem Komponisten Franz Schubert nach.
Oft als biedermeierlicher „Liederfürst“ abgetan, wird die Vielfalt des Schaffens Franz Schuberts bis heute unterschätzt. Als Arrangeur fügt Sergey Malov dabei den diversen Aufführungsvarianten der „Arpeggione“-Sonate mit seiner Viola da spalla, auch „Schultercello“ genannt, eine neue Lesart hinzu. Liedern aus der „Winterreise“ entlockt er ganz ohne Worte ungeahnte Dimensionen, und auch das hochdramatische, so gar nicht biedermeierliche Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ lässt er in neuem Licht erscheinen. Mit dem Stück „Wie der alte Leiermann“ des ukrainischen Komponisten Leonid Desjatnikow beweist er schließlich, dass der „Schubert-Fluss“ in unserer Gegenwart noch lange nicht versandet ist.
Franz Schubert | „Arpeggione“ für Solocello und Streichorchester (Bearbeitung)
Franz Schubert | Lieder bearbeitet für Viola und Streicher (S. Malov)
Franz Schubert | „Der Tod und das Mädchen“ für Streichorchester (Bearbeitung)
Hamburger Camerata | Sergej Malov – Viola da spalla, Viola und Leitung