„Die Grenze in der Feldmark“ – Lebenslinien zwischen Altmark und Wendland
- Ausstellungen
40 Jahre lang trennt die innerdeutsche Grenze nicht nur die Bundesrepublik Deutschland und die DDR, sondern mit dem Wendland und der Altmark auch zwei Nachbarregionen, die ursprünglich eng miteinander verwoben waren. Was bedeutete die Teilung für die Menschen, die an der Grenze irgendwo zwischen Bergen/Dumme, Salzwedel und Schnackenburg aufwuchsen, lebten, arbeiteten?
20 Menschen aus dem Wendland und der Altmark haben ihre Geschichte erzählt. Aus diesen teils sehr persönlichen Erzählungen ist eine Wanderausstellung entstanden, die am Freitag, den 13. September 2024 um 18 Uhr im Lüchower Kreishaus eröffnet wird und bis Mitte November 2024 zu sehen ist.
Die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten von schicksalhaften Begegnungen, grenzüberschreitenden Freundschaften, von Ängsten, Leid, Repressionen, Hoffnungen und Freude. Die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die in der Ausstellung zu Wort kommen, sind: Cornelia Brause, Holmer Deinert, Wolfhard Düver, Wilhelm Heiseke, Peter Hildebrandt, Heinrich Hildebrandt, Reinhard Höper, Günter Hoop, Axel Kahrs, Elke Laufs, Jürgen Mertens, Rolf Meyer, Wilhelm Meyer, Horst Rakow, Manfred Schröder, Heinrich Schulz, Henriette Schulz, Sigrid Schulze, Johnny Workman.
Landrätin Dagmar Schulz wird die Ausstellung eröffnen. Anschließend geben Dr. Christian Hellwig und Karolin Quambusch vom Institut für Didaktik der Demokratie der Leibniz Universität Hannover einen Einblick in die aktuelle erinnerungskulturelle Debatte und in die Durchführung des Projekts.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Sie ist bis Mitte November im Kreishaus zu sehen: Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr und Freitag von 9 bis 12.30 Uhr.
Entstanden ist die Ausstellung aus der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Museen: Das Institut für Didaktik der Demokratie der Leibniz Universität Hannover hat als wissenschaftlicher Partner das Projekt begleitet. Weitere Kooperationspartner waren das Museum Wustrow, das Swinmark-Grenzlandmuseum Göhr, das Grenzlandmuseum Schnackenburg sowie das Danneil-Museum Salzwedel. Die Projektbearbeitung erfolgte unter der Federführung des Museumsverbundes Lüchow-Dannenberg.
Das von der Metropolregion Hamburg geförderte Projekt lag in Trägerschaft des Landkreises Lüchow-Dannenberg. Weitere Förderer des Projekts waren der Lüneburgische Landschaftsverband und der Rotary-Club Lüchow-Dannenberg.
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