„Ein deutsches Requiem“ J. Brahms
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© Foto: Henning Münther

Am Samstag, 16. November, um 19 Uhr erklingt in der Peter-Paul-Kirche Bad Oldesloe, Kirchberg 8, „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms (1833 – 1897). Der Termin eine Woche vor dem Ewigkeitssonntag wurde mit Bedacht gewählt, denn dieser auch Totensonntag genannte Tag ist dem Andenken an Verstorbene gewidmet. Neben dem Totengedenken wird in vielen Gottesdiensten auch zu einem bewussteren Umgang mit der Lebenszeit ermutigt. Von Clara Schumann wurde das Brahms-Requiem beschrieben als „ein ganz gewaltiges Stück“, das den ganzen Menschen in einer Weise ergreift „wie wenig anderes. Der tiefe Ernst, vereint mit allem Zauber der Poesie, wirkt wunderbar, erschütternd und besänftigend.“ Solisten der Oldesloer Aufführung sind Dorothee Fries, Sopran, und Dirk Schmidt, Bass. Es singt der Oldesloer Buxtehude-Chor. Ein Orchester aus mehr als 30 Mitgliedern des philharmonischen Staatsorchesters Hamburg mit Harfe und Streichern übernimmt den Instrumentalpart. Kirchenmusikdirektor Henning Münther hat die musikalische Gesamtleitung. 

Der Vorverkauf der Platzkarten beginnt am Donnerstag, 10. Oktober, um 10 Uhr. Die Platzkarten sind zu 6,00 bis 28,00 Euro inklusive aller Gebühren an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich: Während der Öffnungszeit des Kirchenbüros, Kirchberg 4, 23843 Bad Oldesloe, immer am Dienstagvormittag von 9.00 bis 12.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag von 13.30 bis 16.30 Uhr. Darüber hinaus gibt es eine Vorverkaufsstelle in Bad Segeberg im Sound-Eck, Oldesloer Str. 15. Außerdem können die Tickets mit der Option zum Selbstausdrucken auch im Internet gekauft werden.

Johannes Brahms schrieb „Ein Requiem nach Worten der Heiligen Schrift, op. 45“ für Sopran- und Bariton-Solo, Chor und Orchester. Es entstand zwischen 1865 und 1868. Der Oldesloer Buxtehude-Chor singt die endgültige Fassung mit sieben Sätzen. Das romantische Werk besteht aus vertonten Bibelversen, in denen Trost an Hinterbliebene vermittelt wird und ist damit weniger eine Totenmesse als vielmehr ein geistliches Kunstwerk. In einem Wechselspiel aus Fragen und Antworten wird deutlich, dass das Leben endlich ist. Allein Gott sei ewig und biete Trost und Hoffnung. Der vierstimmige Chor ist Träger des Geschehens. Die Solisten Dorothee Fries und Dirk Schmidt singen keine langen Arien, wie es aus barocken Werken bekannt ist, sondern sie sind in einzelnen Sätzen Teil des Ganzen mit solistischen Passagen. Der Oldesloer Buxtehude-Chor bereitet sich seit Februar mit hohem Einsatz auf dieses Konzert vor, dass zuletzt 2007 in Bad Oldesloe aufgeführt wurde.

 

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