Ensemble Resonanz / Estnischer Philharmonischer Kammerchor / Tõnu Kaljuste
- Konzerte
1981 von Tõnu Kaljuste gegründet, gehört der Estnischer Philharmonischer Kammerchor (EPCC) heute zu den renommiertesten Kammerchören Europas. Und auch wenn der estnische Dirigent die Leitung des Chores nach 20 erfolgreichen Jahren abgab, kehrt er noch immer gern zum Ensemble zurück. Besonders für die Werke ihres berühmten Landsmanns Arvo Pärt, der in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag feiert, gelten Kaljuste und der EPCC als absolute Instanzen – 2014 wurden sie für die Einspielung von Pärts »Adam’s Lament« sogar mit einem Grammy geehrt. Mit ebendiesem Werk und begleitet vom Hamburger Ensemble Resonanz kehren sie nun in die Elbphilharmonie zurück.
»Adam’s Lament« für Doppelchor und Streichorchester basiert auf einem Text des Mönches Siluan von Athos (1866–1938), in dem er den Schmerz Adams über den Verlust des Paradieses und der Zuwendung Gottes beklagt. In der Figur Adam sieht Pärt einen »Sammelbegriff, der sowohl die gesamte Menschheit als auch jedes Individuum meint, unabhängig von Zeit, Epoche, sozialer Schicht und Konfession«.
Neben weiteren Werken Pärts erklingt an diesem Abend auch das De profundis der litauischen Komponistin und Pianistin Raminta erknyt, das sie im Alter von nur 22 Jahren komponierte und das mittlerweile zu den weltweit beliebtesten und am häufigsten aufgeführten litauischen Kompositionen gehört. Der Geiger Gidon Kremer adelte das Werk als »Visitenkarte der baltischen Musik«.
BESETZUNG
Ensemble Resonanz Kammerorchester
Estnischer Philharmonischer Kammerchor Kammerchor
Tõnu Kaljuste Dirigent
PROGRAMM
Arvo Pärt
Stabat mater
Arvo Pärt
Festina lente
Arvo Pärt
L’Abbé Agathon
- Pause -
Raminta erknyte
De profundis
Arvo Pärt
Adam’s Lament für Chor und Streichorchester
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