Ewige Asche | Cenizas eternas (2006)

• Film, Kino, TV

Zu der Eröffnung der Iberoamerikanischen und Karibischen Filmwoche zeigt das Instituto Cervantes Hamburg den Film der venezolanischen Filmemacherin, Margarita Cadenas. Er wurde im Dschungel von Tatacha (Venezuela) mit indigenen Schauspielerinnen und Schauspielern gedreht. Diese Inszenierung hat sicherlich die Yanomami-Kultur der Amazonasvölker aus einem stimmigen Blickwinkel beleuchtet, indem sie die Geschichte einer westlichen Frau erzählt, die zufällig für einen langen Zeitraum ihres Lebens bei ihnen lebt. Die Besonderheit dieser Geschichte liegt darin, dass sie ohne Paternalismus auskommt und eine interessante Querperspektive bietet, die diesen Film zu einem einzigartigen Dokument macht.   Der Film erzählt die eindrucksvolle Reise einer Mutter und ihrer Tochter durch Raum, Zeit und Spiritualität im Amazonas-Regenwald. Im entfesselten Strom des sagenumwobenen Flusses Orinoco kommt es zu einem tragischen Unfall. Die Überlebende Ana bleibt im mächtigen Regenwald verschollen. Verletzt, ohne Kleidung und hilflos befällt sie die Angst vor dem Unbekannten. Ihre Angstschreie werden von der grünen Hölle um sie herum verschluckt. Sie klammert sich an die Erinnerung an ihre kleine Tochter Elena und als sie sich ihrem Schicksal fügen will, tauchen um sie herum die fremdartigen Gesichter der Indigenen auf... Eine Reise voller Emotionen. Ein dramatisches Abenteuer tief im Amazonas, im Kreise eines indigenen Stammes: den Yanomami.

Ewige Asche | Cenizas eternas  (2006)

Margarita Cadenas (Venezuela, OmenglU., 100 min).

Das vollständige Programm wird auf der Internetseite der Stiftung EU-LAC bekannt gegeben. eulacfoundation.org/es/LACHerbst