Filarmonica della Scala / Alexandre Kantorow / Riccardo Chailly
- Klassik
Die Mailänder Scala ist eines der renommiertesten, traditionsreichsten und schönsten Opernhäuser der Welt. Dass auch das Orchester einen international ausgezeichneten Ruf genießt, versteht sich von selbst. Das letzte Elbphilharmonie-Konzert des Klangkörpers vor zwei Jahren unter der Leitung seines in Mailand geborenen Chefdirigenten Ricardo Chailly wurde vom Hamburger Abendblatt als »Nougat-Naschwerk auf der Sonntags-Familientafel« gefeiert. Damals stand Musik des italienischen Opern-Giganten Giuseppe Verdi auf dem Programm, nun kehrt das eingespielte Team mit klanggewaltigen Werken der russischen Großmeister Piotr I. Tschaikowsky und Sergej Prokofjew zurück in den Großen Saal und hat mit Alexandre Kantorow einen der derzeit gefragtesten Pianisten dabei.
Nach seiner Perfomance bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Sommerspiele in Paris 2024 spielte Kantorow als Schwerpunkt-Künstler der vergangenen Saison gleich vier Konzerte in der Elbphilharmonie. Mit der Filarmonica della Scala interpretiert er nun Prokofjews Drittes Klavierkonzert, das mit seinen brillant-virtuosen Passagen und zarten Momenten fragiler Zerbrechlichkeit bis heute das beliebteste Klavierkonzert aus Prokofjews Feder ist.
Dazu erklingt Tschaikowskys schicksalshafte Vierte Sinfonie. Die verheißungsvollen Blech-Fanfaren zu Beginn sind ebenso berühmt wie der geniale Einfall, den gesamten dritten Satz nur mit gezupften Streichinstrumenten zu besetzen. Verträumte Holzbläser-Melodien und der für Tschaikowsky typische Endspurt im Finale machen die Sinfonie zu einem der ganz großen Meisterwerke der Musikgeschichte.
BESETZUNG
Filarmonica della Scala Orchester
Alexandre Kantorow Klavier
Riccardo Chailly Dirigent
PROGRAMM
Sergej Prokofjew
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26
- Pause -
Piotr I. Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
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