„Gegen das Vergessen: Yad VaShem“
- Sonstige
Eine Veranstaltung zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Der 27. Januar ist in Deutschland seit 1996 der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, ist das Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Soldaten befreit worden. In Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit lädt die Hansestadt Lüneburg am Montag, 27. Januar 2025, ab 19.30 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung ins Heinrich-Heine-Haus ein. Der Eintritt ist frei.
An diesem Abend wird der Blick auf „Yad VaShem“ gerichtet. Die 1953 gegründete Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem soll Impulse für die Entwicklung einer alternativen Erinnerungskultur geben, da knapp 30 Jahre nach Einführung des Gedenktags immer weniger Zeitzeug:innen und Überlebende mahnen und erinnern können.
Außerdem wird die Schauspielerin Beate Weidenhammer vom Theater Lüneburg – mit Erläuterungen von Professor Sven Kramer, Literaturwissenschaftler an der Leuphana Universität Lüneburg – Lyrik von Hans Magnus Enzensberger, Ruth Klüger und anderen rezitieren.
Im Anschluss tragen Lüneburger Persönlichkeiten und Schüler:innen Ausschnitte aus der Gedenkrede vor, die Professor Dr. Yehuda Bauer, einer der führenden Historiker von Yad VaShem, 1998 vor dem Deutschen Bundestag gehalten hat.
Hinweis: Bereits ab 18 Uhr findet in der St. Johanniskirche in Lüneburg ein Gottesdienst zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus mit Pastor i.R. Eckhard Oldenburg und Superintendent Christian Stasch statt.
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