Ghalia Benali / Ensemble Constantinople
- Weltmusik
»Für mich als Kind war Umm Kulthum die Stimme Gottes«, verrät Ghalia Benali. »Ihre Stimme berührte die Seele, nicht nur die Ohren.« Geboren in Brüssel und aufgewachsen in einer Künstlerfamilie in Tunesien, kam die Sängerin schon früh mit unterschiedlichen Musikstilen in Berührung – und tanzt bis heute zwischen den Kulturen. Eine ihrer größten Inspirationen bleibt Umm Kulthum, die wohl berühmteste Stimme des Nahen Ostens, die Benali als »Großmutter ehrenhalber« dient. Gemeinsam mit dem iranischen Setar-Virtuosen Kiya Tabassian und seinem Ensemble Constantinople widmet sie sich ihrer Vertonung der Gedichte des »Rubaiyat«.
Das Rubaiyat ist eine Gedichtsammlung des persischen Lyrikers, Astronomen und Mathematikers Omar Khayyam. Umm Kulthums musikalische Interpretationen dieser Vierzeiler in Kompositionen von Riad Al Sunbati zählen zu Benalis Lieblingsaufnahmen der ägyptischen Ikone: »Für mich ist die Verbindung zwischen ihrer Stimme und den Sufi-Versen nicht nur ein Gebetsruf – sie ist selbst ein Gebet.« Gemeinsam mit Tabassian bringt sie das Rubaiyat nun in neuen Arrangements auf die Bühne – ergänzt durch eigene Vertonungen der Khayyam-Texte durch den iranischen Musiker, die die jahrhundertealte arabische Lyrik in die Gegenwart führt.
BESETZUNG
Ghalia Benali Gesang
Ensemble Constantinople Ensemble
Kiya Tabassian Setar und Leitung
PROGRAMM
»Rubaiyat – Hommage an Oum Kalthoum und Omar Khayyam«
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