Gisela Plümicke: Dialoge mit der Natur
- Ausstellungen
Gisela Plümicke versucht in ihren Arbeiten, dem Verletzlichen und dem Vergänglichen nachzuspüren. Sie sucht das Schöne hinter dem Unscheinbaren in der Natur – und macht sich dafür die unterschiedlichsten Verfallsstadien aufgelesener Fragmente zunutze. Aus dem Brei von Papierresten wird neues Papier geschöpft, in das sie verschiedenste Materialien einarbeitet: Pigmente, zerstoßene Ziegel oder Asche, Nordseeschlick und Pflanzenreste, Kräuter, Gräser, Baumrinde... – Aus dem Verfallenen entsteht etwas Neues, das für den Betrachter zur Projektionsfläche wird, Fantasien freisetzt und Assoziationen weckt. Die perfekte Verwandlung.
Gisela Plümicke, 1935 in Berlin geboren, studierte ebendort an der Hochschule für Bildende Künste. 1962–1979 arbeitete sie als Kunstlehrerin am Marner Gymnasium. Danach konzentrierte sie sich ganz auf ihre künstlerische Arbeit, hatte Ausstellungen im gesamten norddeutschen Raum, außerdem in Dänemark, Norwegen und Monaco, zuletzt 2014 im KBH Marne und 2016 gemeinsam mit KW Hasenlieber und Peter Piontek im Elbeforum Brunsbüttel. Seit 1975 ist Gisela Plümicke Mitglied im BBK Schleswig Holstein. Sie lebt heute in Helse/Dithmarschen und feierte in diesem Jahr ihren 90. Geburtstag.
Die Ausstellung wird am Sonntag, den 11. Mai um 16 Uhr eröffnet.
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