Hamburger Camerata / Joanna Kamenarska
- Klassik
Im besten Fall sollen sie ja alle einträchtig zusammenwirken: die Blas- und die Streichinstrumente eines Orchesters. Bisweilen kann es aber auch zu verblüffenden Hörerfahrungen führen, die Register einmal separat zu erleben. Und wenn Werke für Streichorchester in der Musikgeschichte ohnehin eine lange Tradition haben, so entspricht es nur dem Geist des »Camerata concertante«-Mottos, dass sich zum Ende der Saison auch die Bläser:innen der Hamburger Camerata einmal als »konzertierendes« Ensemble im Ensemble präsentieren dürfen!
Auf dem Programm dieses Konzerts stehen also drei Werke, die die traditionelle Besetzungsvielfalt der Serenaden- bzw. Divertimento-Gattung auskosten, um die unterschiedlichen Qualitäten der Orchestersektionen in den Vordergrund zu rücken: Dvoáks viel zu selten gespielte Serenade op. 44 zeigt sich inspiriert von Mozarts großem Bläser:innenstück, der »Gran Partita«. Bartóks Divertimento wiederum orientiert sich an der barocken Form des »Concerto grosso«, das durch den typischen Wechsel aus solistischen und Tutti-Passagen innerhalb des Streichorchesters gekennzeichnet ist. Und Mozarts Divertimento KV 251 führt die Streicher:innen und ausgewählte Blasinstrumente klangvoll zusammen.
BESETZUNG
Hamburger Camerata Orchester
Joanna Kamenarska Violine und Leitung
PROGRAMM
Antonín Dvoák
Serenade für Bläser, Violoncello und Kontrabass d-Moll op. 44
Béla Bartók
Divertimento für Streichorchester Sz 113
- Pause -
Wolfgang Amadeus Mozart
Divertimento D-Dur KV 251
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