Henning Venske - GEMEIN, ABER NICHT UNHÖFLICH
- Lesungen
Wohlfühltexte aus dem Satire-Fundus
HENNING VENSKE hat sich Ende 2018 von der Bühne des aktuellen politischen Kabaretts verabschiedet. Aber er hat im Lauf seiner langen Kabarett-Karriere auch zahllose Satiren, literarische Parodien und über zwanzig Bücher geschrieben. Eine Sammlung seiner besten Texte aus den letzten 50 Jahren, betitelt SUMMA SUMMARUM, erschien im Westend-Verlag.
Aus der Fülle seines Materials stellt Henning Venske nach Lust und Laune Lesungen zusammen – manchmal auch anders, als man ihn aus seinen aktuellen politischen Programmen kannte: Bei diesen Leseabenden werden nicht nur die Mächtigen im Lande, sondern auch die Größen des Literaturbetriebs, des Fernsehen und andere Erscheinungen der Hochkultur angemessen gewürdigt.
„Ziemlich fies kann dieser Hamburger sein, und - man muss es zugeben - dabei ziemlich lustig“ schrieb die Süddeutsche Zeitung.
Henning Venske hat sich seinen Ruf als meistgefeuerter Satiriker der Republik seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts mit viel Einsatz erworben, und er weiß, wovon er schreibt …. „Karl Kraus lässt grüßen“ (Fritz J. Raddatz)
Die Satire entwickelte sich und existiert, um das Bestehende zu zersetzen.
Mit Satire bekämpften sich von Anfang an Glaubenssysteme,
Weltanschauungen und soziale Klassen.
Satire ist Opposition, Satire ist Notwehr, Satire ist eine Waffe.
Satire widersetzt sich jedem Zwang,
jeder Machtausübung, den Hierarchen und vor allem der Dummheit.
Was darf Satire? Alles, was sie kann.
Was kann Satire? Alles, was sie will.
Was will Satire? Alles, was sie muss.
Was muss Satire? Nichts.
Doch schlechte Satire gibt es nicht: schlechte Satire ist keine. (hv)
Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.