Vortrag und Diskussion von Prof. Dr. Philipp Yorck Herzberg (Helmut Schmidt Universität Hamburg)
Organisation und Moderation: Cord Röpken (Forschungsraum Hochsensibilität) (www.fr-hsp.de)
In dem Vortrag geht es um den aktuellen Stand an wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Hochsensibilität.
Anschließend besteht die Möglichkeit für Fragen zum Thema.
Hochsensibilität ist ein Wesenzug, der bei 20 - 30 % der Menschen vorliegt. Die Begriffe Highly Sensitive Person (HSP) und Sensory Processing Sensitivity (SPS) wurden in den 90er Jahren von Dr. Elaine Aaron formuliert. Damit wird eine erhöhte Empfänglichkeit für sensorische und emotionale Reize sowie eine tiefere Verarbeitung von Informationen beschrieben.
In einer Studie konnten Konrad und Herzberg (2017) zeigen, dass sich SPS durch drei Faktoren beschreiben lässt:
* Leichte Erregbarkeit: Schnelle Überreizbarkeit durch sensorische oder emotionale Reize.
* Ästhetische Empfindsamkeit: Die besondere Ansprechbarkeit auf Kunst, Natur und Schönheit.
* Niedrige Wahrnehmungsschwelle: Verstärkte Empfindlichkeit gegenüber äußeren Reizen wie Licht oder Lärm.
Hochsensibilität ist also keine Krankheit, sondern zeigt sich bei Menschen als unterschiedlich ausgeprägter Wesenszug.
Der Begriff Hochsensibilität ist inzwischen recht etabliert durch viele Berichte in den Fernseh-, Print – und Sozialen Medien.
Unser Anliegen ist es, interessierten Menschen tiefere Einblicke in das Thema zu geben und in Austausch und Diskussion zu gehen.
Der Vortrag ist Teil der Vortragreihe Hochsensibilität, die vom "Forschungsraum Hochsensibilität" organsiert wird.
Anlass ist das voerjährige Bestehen des HSP-Cafes im Cafe MEY in HH-Eimsbüttel, welches ebenfalls vom "Forschungsraum Hochsensibilität" angeboten wird.
www.fr-hsp.de