Ungelöste Konflikte, Streit und Kommunikationsprobleme am Arbeitsplatz belasten die Arbeitsatmosphäre und können sich negativ auf den wirtschaftlichen Erfolg auswirken. Viele Unternehmen ziehen bei Problemen Mediatorinnen und Mediatoren hinzu oder bauen interne Systeme zur Konfliktlösung mit eigenen Konfliktberaterinnen und -beratern auf. Der Bedarf an Konfliktberatungen und Mediationen wächst auch in der anwaltlichen Praxis, wo Konfliktmanagerinnen und -manager zunehmend hinzugezogen werden, um außergerichtliche Lösungsansätze zu finden. Der Psychologe Prof. Dr. Alexander Redlich hat daher speziell für die unternehmensinterne Konfliktvermittlung und Mediation eine Mediationsausbildung entwickelt. Prof. Redlich versichert: „Wenn ein Unternehmen konstruktiv mit Konflikten umgeht, erwachsen aus ihnen immer auch Chancen.“
Die Teilnehmenden der Weiterbildung Konfliktberatung und Mediation erlernen und trainieren in 13 Wochenendseminaren Konzepte und praktische Umsetzungsfähigkeiten für das Beratungsgespräch mit Konfliktbetroffenen, den Umgang mit Emotionen und die Mediation zwischen zwei Konfliktparteien. Darüber hinaus erlernen sie für die Mediation relevante Rechtsgrundsätze. Beim Schritt in die Praxis von Beratung und Mediation erfolgt eine kontinuierliche Begleitung und Supervision durch die Trainer:innen der Weiterbildung.
Der nächste Kurs Konfliktberatung und Mediation startet am 06.06.2026. Bei erfolgreichem Abschluss wird das Universitätszertifikat „Konfliktberatung und Mediation“ vergeben. Es erfüllt die ausbildungsbezogenen Voraussetzungen für den Antrag auf Zertifizierung als „Mediator/Mediatorin“ beim Bundesverband Mediation e.V.
Auf der Infoveranstaltung am 10.11.2025 informieren die Trainer:innen Juliane Ade, Silke Freitag, Jens Rogmann und Tim Pechtold über die Ausbildungsinhalte und -methodik, Dr. Michaela Tzankoff geht auf organisatorische Fragen ein. Das Zentrum für Weiterbildung bittet um Anmeldung.