Jürgen Trittin im Gespräch mit Christoph Giesa: "Alles muss anders bleiben. Eine politische Autobiografie"
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Alles muss anders bleiben. Eine politische Autobiografie - Jürgen Trittin im Gespräch mit Christoph Giesa
Von den Siebzigern bis heute: ein halbes Jahrhundert deutsche Politik.
Als Nachkriegskind ist der Grünen-Politiker Jürgen Trittin Zeuge und Protagonist der politischen Geschichte Deutschlands seit den frühen Siebzigerjahren. Als Student und Hausbesetzer erlebte er die sozialliberalen Jahre, während der Kohl-Regierung baute er die Grünen mit auf, war Landesminister und ebnete den Weg zur grünen Regierungsbeteiligung im Bund 1998 und erneut 2021. Entlang politischer Wegmarken zieht er nun Bilanz. Seine autobiografischen Betrachtungen sind mehr als persönliche und engagierte Zeugnisse – sie sind ein Stück Zeitgeschichte.
Er wirft einen Blick auf Ungerechtigkeiten: auf die Ungerechtigkeit des Ausschlusses von Menschen aus der Demokratie. Auf die Ungerechtigkeit der Reichtumsverteilung. Auf die Ungerechtigkeit und das Leid von Kriegen. Auf die Ungerechtigkeit der Klimakrise, die jene am stärksten trifft, die sie am wenigsten verursacht haben.
Er erzählt von der Anfangszeit der Grünen, seinen Ministerjahren in Niedersachsen und der ersten rot-grünen Bundesregierung unter Gerhard Schröder, von den langen Jahren in der Opposition und schließlich der lagerübergreifenden Koalition mit SPD und FDP seit 2021. Im Zentrum seines Buches steht das Konzept einer wertegeleiteten Realpolitik, die durch Veränderung Sicherheit schafft. Trittins Autobiografie liefert ein eindrucksvolles Porträt Deutschlands im Zeitalter beschleunigten globalen Wandels.
Christoph Giesa beschäftigt sich als Publizist, Autor und Vortragender mit gesellschaftlich relevanten Zukunftsthemen. In seinen Texten, sowie bei Veranstaltungen zur politischen Bildung für Erwachsene, Studenten und Schüler, die er organisiert, widmet er sich regelmäßig den Herausforderungen für die Demokratie in Zeiten des Aufkommens radikaler Geisteshaltungen.
Denn wenn wir die Welt erhalten wollen, müssen wir sie verändern. – Jürgen Trittin
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