An diesem kammermusikalischen Donnerstagabend erklingen Werke aus drei Jahrhunderten, die einen Kosmos voller Klangfarben eröffnen. Zu Beginn erklingt die Chaconne g-Moll von Henry Purcell in der feinsinnigen Bearbeitung Benjamin Brittens. Es folgt Ferruccio Busonis selten gespielte Suite g-Moll für Klarinette und Streichquartett – ein Werk zwischen klassischer Formstrenge und spätromantischem Ausdruck. Mit Luigi Boccherinis Streichquintett in B-Dur Nr. 1 betritt die charmant-schwungvolle italienische Eleganz des 18. Jahrhunderts die Bühne, bevor ein Meisterwerk der Spätromantik den Abend beschließt: Johannes Brahms’ Klarinettenquintett in h-Moll, das für seine lyrische Tiefe und kammermusikalische Dichte berühmt ist.
BESETZUNG
Frederik Virsik Klarinette
Satoko Koike Violine
Yiju Seo Violine
Juhee Lee Viola
Theresia Rosendorfer Violoncello
João Vargas Kontrabass
PROGRAMM
Henry Purcell / Benjamin Britten
Chaconne g-Moll Z 730
Ferruccio Busoni
Suite g-Moll BV 176
Luigi Boccherini
Quintett B-Dur op. 39/1
Johannes Brahms
Klarinettenquintett h-Moll op. 115