Sauberes Wasser ist ein anerkanntes Menschenrecht – und doch für viele Menschen weltweit nicht selbstverständlich zugänglich. Die lebenswichtige Ressource ist begrenzt, ungleich über den Globus verteilt und gerät durch Bevölkerungswachstum, globale Erwärmung und Umweltverschmutzung zunehmend unter Druck.
Weltweit existieren Hunderte grenzüberschreitende Flüsse, Seen und Grundwasserkörper. In vielen Regionen sind Staaten auf Wasserressourcen aus Nachbarländern angewiesen. Konfliktpotenzial entsteht vor allem dort, wo diese Abhängigkeit auf akute Wasserknappheit trifft – dann wird Wasser zur strategischen Ressource, zur Frage nationaler Sicherheit und nicht selten zum Auslöser geopolitischer Spannungen.
Welche internationalen Mechanismen braucht es, um eskalierende Konflikte zu verhindern? Und wie können Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft dazu beitragen, Wasser als Gemeingut zu schützen? Ein Gespräch mit der Geografin Martina Neuburger, dem Umweltökonomen Bernd Klauer sowie Birgit Pickel vom Bundesministerium für Entwicklung und Zusammenarbeit. Es moderiert der Wissenschaftsjournalist Stefan Schmitt.
Die Veranstaltung ist Teil der Hamburger Horizonte 2025. Die Eventreihe widmet sich in diesem Jahr Wasser als Ressource und Lebensraum. Weitere Informationen zum aktuellen Programm finden Sie hier: hamburger-horizonte.de