KQ10! Wir feiern... Fanny Mendelssohn Wunderkinder? Zwischen Exzellenz und menschlichem Bildungsideal
- Klassik
Fanny und Felix Mendelssohn als Leitfiguren für Talentförderung von heute
Die Geschwister Fanny und Felix Mendelssohn wurden in ihren Hamburger Kinderjahren und später als musikalisch Hochbegabte gefördert. Lässt sich aus der Exzellenzförderung von damals und dem aufklärerischen Bildungsideal des 19. Jahrhunderts ein Ausbildungskonzept von Jugendlichen heute ableiten? Die Konzertpianistin und Klavierpädagogin Heike-Angela Moser, Alumna der Hamburger Mendelssohn-Heine-Residenz, leitet in München eine Klasse von besonderen Begabungen, die sie intensiv im professionellen Klavierspiel ausbildet und deren berufliche Wege betreut, so die junge Pianistin Paula Nißl, mit der sie vierhändig brillante, hoch anspruchsvolle und selten zu hörende Werke von Fanny (Drei Stücke zu vier Händen) und Felix (1. Satz des Oktetts op. 20 arrangiert für vier Hände) spielen wird.
Im Zentrum des Vortrags mit Musik stehen die Erörterung und Diskussion positiver wie negativer Auswirkungen der „Wunderkindausbildung“ und die Frage: Wie kann eine ganzheitlich gesunde, Kompetenzen vernetzende Ausbildung heute aussehen? Die hoch- und mehrfachbegabte 17- jährige Schülerin Paula erläutert zudem im Gespräch mit Peter Krause ihre Motivation.
Heike-Angela Moser, Klavier und Vortrag
Paula Nißl, Klavier
Peter Krause, Moderation
Eintritt frei, Spenden erbeten.
Gefördert durch den Musikstadtfonds der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.
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