Journalist Bernhard Knapstein erzählt deutsche Konfliktgeschichte im Lokalen
Das Gebiet des Heidekreises mag historisch unbedeutend sein. Dass die deutsche Geschichte im Wesentlichen dennoch hier anhand zahlreicher Spuren zu erkunden und lesbar zu schildern ist, das hat Journalist Bernhard Knapstein mit seinem neuen Buch „Zwischen Schwertern und Panzern – Kleine Konfliktgeschichte von den Billungern bis zur Gegenwart im heutigen Heidekreis“ unter Beweis gestellt. Dem Familienvater war es nach eigener Aussage nicht gelungen, seinen Kindern ein nachhaltiges Interesse an deutscher Geschichte zu vermitteln. Er hat sich deshalb auf Spurensuche begeben und das Buch verfasst, um der Tiktok-Generation mit zahlreichen Hinweisen zu Besuchsorten im Landkreis und der Heideregion die spannende Seite der deutschen Geschichte bis zur Gegenwart erzählerisch zu vermitteln. Knapstein zeigt, dass deutsche Geschichte im Lokalen erzählbar ist und der Heidekreis viele Fundorte dazu aufweist. Sein Buch ist aber auch ein Debattenbeitrag zu der Frage, wie wehrhaft sich die deutsche Demokratie erweisen muss, um drohende künftige Konflikte durch Abschreckung so lange wie möglich zu vermeiden. Denn, so Knapstein, die Geschichte zeige, dass der Friede immer nur temporär und keineswegs selbstverständlich sei. Das von der Kreissparkasse Soltau und dem Deutschen Panzermuseum geförderte Buch ist im Buchhandel des Heidekreises erhältlich.
Knapstein wird seine erste Lesung zu dem neuen Buch am Sonntag, 12. Oktober, um 15 Uhr auf dem Schneverdinger Museumshofgelände De Theeshof, Langelohsberg 13, halten.
Es gibt Kaffee und Kuchen. Der Eintritt ist frei.