Mareike Fallwickl
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MAREIKE FALLWICKL
stellt ihren Essay »Liebe Jorinde oder Warum wir einen neuen Feminismus des Miteinanders brauchen« vor
Was bedeutet Gleichberechtigung heute – und warum gelingt sie uns trotz aller Bemühungen nicht? In einem leidenschaftlichen Brief an die kommenden Generationen seziert Mareike Fallwickl die blinden Flecken des gegenwärtigen Feminismus. Sie erzählt von Care-Arbeit und kaputten Rollenbildern, von toxischer Männlichkeit, struktureller Ungerechtigkeit und den alltäglichen Widersprüchen, in denen vor allem Frauen feststecken. Und sie stellt eine zentrale Frage: Wie können wir den Feminismus neu denken – nicht als Abgrenzung, sondern als Einladung?
Nach ihren vier Romanen, zuletzt »Und alle so still«, schreibt die Bestsellerautorin, Literaturvermittlerin und PEN-Berlin-Mitgründerin Mareike Fallwickl in ihrem Essay klug, wütend und ironisch über den Zustand einer Gesellschaft, die Veränderung will, aber zu oft im Alten verharrt. »Liebe Jorinde« (Kjona) ist dabei mehr als eine Analyse: Es ist ein persönliches, erzählerisch kraftvolles Plädoyer für ein solidarisches Miteinander. Fallwickl verknüpft Privates und Politisches, Popkultur und Politik, Erfahrung und Empathie – und fordert nichts weniger als einen Feminismus, der alle mitnimmt.
Moderation: Eva Schuderer
Foto (Fallwickl) (c) Tasi Gyoengyi
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