Mari Boine
  • Weltmusik

Mari Boine
© Knut Bry

In Bayern wird gejodelt, in Skandinavien gejoikt. Und sie ist das Aushängeschild dieser nordischen Musiktradition: Die Sängerin, Songwriterin und Aktivistin Mari Boine. Seit den frühen 80er Jahren hat sie 14 Alben veröffentlicht, ist international getourt und hat den traditionellen Joik, diese uralte Gesangsform des Volks der Samen aus den arktischen Regionen Schwedens, Norwegens und Finnlands, auch in wärmere Ecken der Welt getragen. Nun kommt sie mit ihrem aktuellen Album »Alva« im Rahmen des Festivals »Arctic Voices« in die Elbphilharmonie.

»Ich weiß, dass die Leute meine Musik schon lange lieben, aber ich war nie zufrieden«, erzählt die samische Musikerin, die ihr Joiken mit Pop, Rock und Jazz verbindet. »Jetzt bin ich wirklich ich selbst: Ich mag, wer ich bin, ich weiß, worum es in meiner Musik geht und was meine Ziele sind.« Mit »Alva« gewährt Boine persönliche und tiefe Einblicke in ihre Kindheit. Entfernte, pulsierende Beats und plätschernde Gitarrenriffs führen in »Anárjoh’gáttis« zu dem Fluss, an dem sie aufgewachsen ist. »Wir hatten kein Auto, aber ein langes, schmales Boot. Wir fischten nach Lachsen. Und im Winter, wenn der Fluss gefroren war, spielten wir auf diesem Eisweg«, erinnert sie sich.

Gesungen hat sie immer mit tiefer Hingabe an die Natur, was für die Samen so selbstverständlich ist wie das Atmen. In »Rohkos« ruft Boine kraftvoll aus: »Mutter Erde, bitte erhalte die Früchte der Geburt«. Die 68-jährige Sängerin setzt sich nicht nur für das musikalische Erbe der lange unterdrückten Samen ein, sondern auch gegen den Klimawandel, der ihre traditionelle Lebensweise vor neue Herausforderungen stellt: »Wir wissen, dass Sprache und Kultur nur überleben können, wenn wir eine Verbindung zur Natur haben. Wenn die Natur zerstört wird, verlieren wir alles.«

BESETZUNG

Mari Boine vocals

Georg Buljo guitar

Svein Schultz bass guitar

Stein Austrud keyboard

Gunnar Augland drums

PROGRAMM

»Alva«

 

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© Iwan Baan

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