Mon Rovia Pop

  • Mon Rovia
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Wenn Mon Rovîa auftritt, geschieht etwas Seltenes: Eine Ruhe legt sich über das Publikum. Kein Spektakel, kein aufgesetzter Pathos – nur eine Stimme, eine Gitarre und eine spürbare Tiefe. Dabei ist seine Geschichte alles andere als ruhig. Geboren in Monrovia, der Hauptstadt Liberias, wuchs Mon inmitten eines Bürgerkriegs auf und überlebte als Kind nur knapp das Schicksal, als Soldat rekrutiert zu werden. Heute lebt er in Tennessee, fernab seiner Herkunft – und doch tief mit ihr verbunden. Sein Künstlername, Mon Rovîa, ist eine bewusste Erinnerung an seine Wurzeln.
Seine Musik ist mehr als persönlicher Ausdruck. Sie ist ein Versuch, Schmerz in Empathie zu verwandeln, Trauma in Verbindung. In vier EPs erzählt Mon seine Lebensreise – der letzte Teil, „Act 4: Atonement“, erschien Anfang des Jahres. In Stücken wie „Winter Wash 24“, das vollständig dem International Rescue Committee gewidmet ist, wird deutlich, worum es ihm geht: das Sichtbarmachen einer Welt, die viele nur durch Schlagzeilen oder die Bildschirme ihrer Smartphones kennen. Er thematisiert die Ohnmacht, die viele im Westen empfinden angesichts globaler Krisen – und zugleich den Wunsch, nicht in Apathie zu verfallen.
Seine Musik ruft auf zur Mitmenschlichkeit, zur gelebten Solidarität. Klanglich erinnert Mon Rovîa an Künstler wie James Blunt oder Myles Smith, doch da ist mehr: ein spirituelles Flimmern, eine Melancholie, die nicht nur bedrückt, sondern auch tröstet. Vielleicht liegt das an der Intention hinter jeder Zeile. „Meine Musik soll heilen“, sagt Mon. „Mit jedem Volk, jeder Sprache – zu seiner Zeit.“
Gerade live entfaltet sich diese Kraft in vollem Umfang. Was auf Platte bereits tief berührt, verwandelt sich auf der Bühne in einen beinahe rituellen Moment der Verbundenheit. Mon Rovîa braucht dafür keine Effekte, kein großes Bühnenbild. Seine Lieder allein reichen, um eine kollektive Erfahrung auszulösen. Die Stille, die zu Beginn eines Konzerts herrscht, wird zur Einladung: hinzuhören, mitzufühlen – und vielleicht auch ein Stück mitzuheilen.
Im Frühjahr 2026 kommt Mon Rovîa für drei Konzerte nach Deutschland. Wer erleben möchte, wie aus Schmerz Hoffnung wird und Musik Brücken schlägt, sollte sich diese Abende nicht entgehen lassen.

Dies ist ein Eintrag aus der Veranstaltungsdatenbank für die Metropolregion Hamburg.
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Der imposante Hochbunker in der Feldstraße war jahrelang ein kaum genutzter, schmutzig-dunkler Steinblock am Rande des Heiligengeistfeld.

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