Münchner Philharmoniker / Lahav Shani
- Konzerte
Beim Namen Arnold Schönberg zuckt in der Musikwelt auch heute noch so mancher mit den Schultern. Schönbergs Musik gilt häufig als verkopft und schwer zugänglich. Nun, auf seine revolutionäre »Zwölftonmusik« mag das vielleicht sogar zutreffen, seine spätromantischen Werke sind aber das genaue Gegenteil: klanggewaltig, emotional, mitreißend. So erzählt die sinfonische Dichtung »Pelleas und Melisande« die Geschichte zweier unglücklich Verliebter, die wegen ihrer verworrenen Vergangenheit nicht zusammenkommen können. Dabei durchläuft die Musik das gesamte Gefühlsspektrum ihrer Hauptfiguren – von den zartesten Liebesklängen über rasende Eifersucht bis hin zum ganz großen Weltschmerz.
Diesem sinfonischen Schwergewicht setzen die Münchner Philharmoniker das B-Dur-Klavierkonzert von Schönbergs Vorbild Wolfgang Amadeus Mozart entgegen. Es ist das letzte der insgesamt 27 Mozart-Klavierkonzerte und zeigt den ehemals ungestümen Komponisten von seiner reifen Seite. Bei dieser Gelegenheit stellen die Münchner Philharmoniker ihren neuen Chefdirigenten Lahav Shani vor, der sogleich auch den Solo-Part übernimmt und das Klavierkonzert vom Flügel aus leitet. Eröffnet wird der Abend von einem weiteren Klassiker der Orchesterliteratur: Claude Debussys impressionistisches »Prélude à l’après-midi d’un faune«.
BESETZUNG
Münchner Philharmoniker Orchester
Lahav Shani Klavier und Dirigent
PROGRAMM
Claude Debussy
Prélude à l’après-midi d’un faune
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester B-Dur KV 595
- Pause -
Arnold Schönberg
Pelleas und Melisande
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