Nachdem der Wolf in Europa fast vollständig ausgerottet war, erlebte er in den vergangenen Jahrzehnten ein bemerkenswertes Comeback – unter anderem, weil er unter gesetzlichen Schutz gestellt wurde.
Der Film handelt von einem männlichen Wolfsjungen, das in Ostdeutschland im geschützten Umfeld seines Rudels aufwächst. Als junger Erwachsener verlässt der Rüde, der Scout genannt wird, seine Familie, um sein eigenes Territorium und eine Gefährtin zu finden. Um dies zu erreichen, muss er Flüsse und gefährliche Autobahnen in einer Umgebung überqueren, die immer mehr von Menschen dominiert wird. Schließlich landet Scout im Zentrum der Niederlande. Entgegen aller Erwartungen findet er in sich erholenden Wäldern reichlich Beute, und seine bloße Anwesenheit scheint auszureichen, um die natürliche Ordnung zu stärken und zu beleben. Und vor allem findet er eine Gefährtin.
Die Geschichte feiert den Erfolg des ersten Wolfsrudels in den Niederlanden. Das allererste in den Niederlanden geborene Wolfsjunge führt das Publikum zum erstaunlichen Schluss dieses modernen Märchens. Der Film zeigt einzigartige Aufnahmen des Wolfs in freier Wildbahn und gibt einen intimen Einblick in das wahre Leben dieses wunderbaren Tieres sowie seine starken Familienbande und verdeutlicht seinen positiven Einfluss auf die Artenvielfalt.
Ein Film von Cees van Kempen
Wird gezeigt auf
Englisch
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Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
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Über die European Wildlife Film Awards (EWFA)
Die EWFA sind der erste Naturfilmwettbewerb, der ausschließlich Dokumentationen über die europäische Tier- und Pflanzenwelt auszeichnet. Präsentiert von der Deutschen Wildtier Stiftung, gibt es insgesamt sechs Preiskategorien. Bereits für den ersten Wettbewerb 2025 wurden 245 Filme eingereicht. Eine Jury mit Experten aus Naturschutz, Medien, Wissenschaft und Kultur kürte die Gewinner in den Kategorien Tierwelt, Biodiversität, Naturschutz und Storytelling. Aber auch die Kinobesucher haben die Möglichkeit, die Filme zu bewerten. Sie wählten den besten Kurzfilm, und sie bestimmen über den Publikumspreis, der erstmals 2026 vergeben wird.
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