Neustädter Kulturmatinee: Frohlocken leichtgemacht?
- Sonstige
Neue skurrile Hörgeschichten aus dem Alltag einer Harfenistin mit Silke Aichhorn
Die Extrem-Harfenistin Silke Aichhorn hat neben ihren herausragenden Solo-Konzerten weltweit ein Alleinstellungsmerkmal. Sie ist die meistgespielte Interpretin ihres Fachs in den klassischen Rundfunksendern. Wer so vielsaitig wie sie in der Welt unterwegs ist, zu den erfolgreichsten Harfenistinnen Europas zählt und ein 40 kg schweres Instrument allein stemmen kann, sieht sich dennoch immer wieder mit einer Reihe an Stereotypen konfrontiert:
Langes Kleid, lange Haare, Frau, Harfe – fertig ist die Lizenz zum Zupfen.
Luja! Silke Aichhorn nimmt’s sportlich. Sie ist nicht nur ein Wirbelwind an der Harfe. Sie kann auch Harfenkabarett und hält dagegen mit einer ordentlichen Portion trockenem Humors und viel Selbstironie. Wie gut ihr das gelingt, lässt sich bereits mit dem ersten Buch der Reihe »Lebenslänglich frohlocken«, feststellen: »Ich habe die ganze Nacht gelacht, wann kommt das nächste Buch?«
Wie es weitergeht, erfahren wir, wenn sie sich im frisch veröffentlichten Nachschlag, also zweitem Buch (Hörbuch) und auf der Bühne, mit der Poleposition bei Petrus wieder fragen muss: »Frohlocken leichtgemacht?!«
Ob missglückte Beerdigungen »keine schnelle Leich« oder pompöse Taufen, Hochspannungssaiten und explosive Stoßgebete, konzertantes Freischwimmen, unkontrollierbare Hungerattacken, kalorienarmes Triumpfgemüse oder weihnachtliche Tiefkühlkost, gebügelte Abstandshalter oder absurde Harfentransporte »Eine Harfe ist nun mal keine Flöte«. Mit neuen, brüllend komischen Geschichten wird Silke Aichhorn Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um ihr Publikum wieder zum Lachen und eingeeischte Klassikgrantler musikalisch zum Staunen zu bringen.
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