Podiumsdiskussion von peace brigades international
Gastveranstaltung
Programm
Podiumsdiskussion mit Gender Ananías Sotelo Vargas Menschenrechtsverteidiger und Mitglied der “Studentischen Koordination für Demokratie und Gerechtigkeit” (Coordinadora Universitaria por la Democracia y la Justicia und Lía Gabriela Ruíz Montes ist Menschenrechtsverteidigerin und Mitglied des Kollektivs „Nicaragua im Exil“.
Seit 2018 befindet sich Nicaragua in einer politischen Krise. Die Regierung unter Daniel Ortega und Rosario Murillo geht zunehmend repressiv gegen kritische Stimmen vor – darunter auch die Studierendenbewegung, die eine zentrale Rolle bei den damaligen Protesten spielte.
Inzwischen richtet sich die staatliche Repression gezielt gegen das Hochschulsystem: Zwischen 2021 und 2024 wurden mindestens 37 Universitäten geschlossen. Viele Studierende mussten ins Exil fliehen und sehen sich dort mit neuen Herausforderungen konfrontiert – von erschwertem Bildungszugang über digitale Überwachung bis hin zu Bedrohungen.
Wie erleben nicaraguanische Studierende das Leben im Exil? Wie organisieren sie sich? Und wie können Bildung, Vernetzung und politisches Engagement über Grenzen hinweg gestärkt werden?
Diese Fragen möchten wir gemeinsam mit unseren Gästen diskutieren – über Repression, Widerstand und neue Perspektiven im Exil.
Diese Veranstaltung wird von Peace Brigades International – Deutscher Zweig e.V. (PBI) organisiert.
Beteiligte
Gender Ananías Sotelo Vargas:
Menschenrechtsverteidiger und Mitglied der “Studentischen Koordination für Demokratie und Gerechtigkeit” (Coordinadora Universitaria por la Democracia y la Justicia und lebt im Exil in Costa Rica.
Lía Gabriela Ruíz Montes:
Menschenrechtsverteidigerin und Mitglied des Kollektivs „Nicaragua im Exil“, sie lebt seit 2024 in Deutschland im Exil.
Diese Veranstaltung wird von Peace Brigades International – Deutscher Zweig e.V. (PBI) organisiert.