NoSo Pop

  • NoSo
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Geboren 1997 in Chicago, wuchs NoSo (bürgerlich Baek Hwong) in einer koreanisch-amerikanischen Familie auf. Gemeinsam besuchten sie regelmäßig Konzerte von Größen wie B.B. King oder Aretha Franklin – frühe musikalische Prägungen, die Spuren hinterließen. Mit 16 Jahren zog Hwong nach Los Angeles, begann eigene Songs zu schreiben und studierte später Populärmusik an der renommierten Thornton School of Music. Seine erste Single „Allie“ erschien im Januar 2018 unter dem Künstlernamen NoSo, eine Abkürzung der Frage „North or South Korean?“, die ihm als Korean-American in einer überwiegend weißen Nachbarschaft quasi täglich gestellt wurde. Sein ganzes Leben lang aufgrund seiner Hautfarbe und Genderidentität ausgegrenzt und diskriminiert, machte NoSo sich diesen Schmerz zu eigen, um tief berührende, bittersüße Musik zu erschaffen und durch den intimen Einblick in die persönlichen Erfahrungen und Gefühle anderen Menschen ein kleines Stück Hoffnung zurückgeben. Seit seinen ersten Liedern zieht sich ein zentrales Thema durch NoSos Musik: die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität. Als queerer Transmann und KoreanAmerican bewegte sich Hwong stets außerhalb gesellschaftlicher Normen der amerikanischen Mittelschicht. Die Debüt-EP „Parasites“ (2022) sowie das gefeierte Album „Stay Proud of Me“ (2022) erzählen von Tagträumen über ein Leben, in dem er seine transmaskuline Identität endlich voll und ganz annehmen kann. In einer Art musikalischer Coming-of-Age-Story beschreibt NoSo darin sein Erwachsenwerden – getragen von verträumten Gitarrenmelodien, durchzogen von leiser Melancholie und doch stets mit einer hoffnungsvollen, fast triumphalen Note. Den Großteil des Albums schrieb und produzierte Hwong während der Pandemie-Quarantäne. Alle Instrumente brachte er sich selbst bei, um sie in seinem Schlafzimmer aufnehmen zu können. Die Mühe zahlte sich aus: Das Album wurde von Fans und Kritiker*innen gleichermaßen gefeiert, unter anderem von NPR Tiny Desk und The Guardian. Die zweite EP „When Are You Leaving?“ knüpft thematisch direkt an: statt von Fantasien über queeres Leben zu träumen, singt Hwong nun über dessen Realität. Mit ruhiger, reflektierter Art erzählt NoSo von mentaler Gesundheit, platonischem Herzschmerz und den neuen Machtverhältnissen, mit denen er als Transmann konfrontiert ist. Dabei gelingt es ihm, selbst schwierige Themen in eine poetische, bildreiche Sprache zu kleiden, die Menschen jeden Alters, Geschlechts und jeder Identität unmittelbar erreicht. NoSo stand bereits als Support-Act mit Künstler*innen wie Lucy Dacus, Hozier und Cavetown auf der Bühne und begeisterte dort mit seinem unverwechselbaren, eingängigen Indie-Pop. Anfang 2026 ist es endlich wieder so weit: Der Singer/Songwriter geht auf Headliner-Tour – mit drei Stopps in Deutschland.

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Der imposante Hochbunker in der Feldstraße war jahrelang ein kaum genutzter, schmutzig-dunkler Steinblock am Rande des Heiligengeistfeld.

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