Papiripar Festival
  • Konzerte

© Ann-Katrin Weber

PAPIRIPAR, das palindromisch veranlagte Festival für Pop, Kunst und alles darüber hinaus Rotierende, feiert dieses Jahr sein fünfjähriges Bestehen. An bewährten Hamburger Spiel- und Tanzorten wie Westwerk, Fleetstreet, Hafenklang (oben und unten) mit Schlenkern in exotischere Wirkstätten wie die Kleine Laeiszhalle und das Mineralogische Museum werden Kunst und Musik mit sanfter Gewalt verschwistert. Unter dem Motto „Mehr Kunst in die Musik, mehr Musik in die Kunst“ sollen bekannte Disziplinen zu neuen, experimentellen Formen amalgamiert werden.


Doch nicht nur unser Festival feiert ein Jubiläum, auch Daphne Oram, die Grande Dame des BBC Radiophonic Workshop, Pionierin britischer Elektronikmusik und Erfinderin der Oramics-Maschine wäre dieses Jahr 100 geworden. Dies bietet Anlass zu einer besonderen Würdigung, die sich in speziellen Aufführungen und kleinen Fußnoten durch unser Programm zieht:


Der Instrumentenbauer und Künstler Pit Przygodda entwickelt zusammen mit der Butoh-Tänzerin Yôko Higashi und dem Komponisten Lionel Marchetti eine Performance, bei der die Bewegungen der Tänzerin durch seinen Optical Soundtrack Synthesizer „Silhouette“ in klingende Wellenformen übersetzt werden. Eine Ur-Aufführung!


Der bildende Künstler, Filmemacher und Musiker Luke Fowler (Selbstoszillation, Schwebung, Überblendung) und die Klang- und Installationskünstlerin Ryoko Akama (Hitze, Magnetismus, Schwerkraft) errichten im Westwerk eine Installation aus selbstgebauten Klangobjekten. Fowler kuratiert nebenbei ein experimentelles Filmprogramm für die 22. Dokumentarfilmwoche Hamburg mit Bezug zu Daphne Orams Werk.


Zur Beglückung unserer Trommelfelle führen Anthony Laguerre und das legendäre Ensemble Les Percussions de Strasbourg in der Kleinen Laeiszhalle ihr radikales Werk „Myotis V“ auf. Direkt davor konzertiert der weltweit vereehrte Hamburger Maître de Geräusch Asmus Tietchens wie üblich mit Cioran’scher Strenge und Gelassenheit.


Die Radio- und Performance-Künstlerin Agnès Pe komponiert eine klangliche Neuinterpretation von Orams elektroakustischer Komposition „Four Aspects“ (1960).


Mark Schröppel (SKART) und Deniz Kahn übertragen live aus dem mineralogischen Schützengraben eine Hörspielode an die Majestätische Ruhe des Anorganischen.


Weitere Stars in der Manege: Suzan Peeters & Auguste Vickunaite, Giulio Erratum & The Worm Foundation, Loto Retina, Rian Treanor & Cara Tolmie, Ha Kyoon, Jana Rush, Bound by Endogamy, Kostenfalle, Sinnthese, u.a.
Kuratiert von Felix Kubin, Nika Son und Florian Bräunlich, bohrt PAPIRIPAR seine Tentakel in den Urschlamm der neurotischen Wirksamkeit und sorgt für Kreuzmodulationen zwischen den Disziplinen Musik, Kunst, Film, Hörspiel und Performance.



SPIELORTE


Hafenklang / Goldener Salon (Große Elbstraße 84, 22767 Hamburg)
Westwerk (Admiralitätsstraße 74, 20459 Hamburg)
Fleetstreet Theater (Admiralitätstraße 71, 20459 Hamburg)
Kleine Laeiszhalle (Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg)
Metropolis Kino (Kleine Theaterstraße 10, 20354 Hamburg)
Museum der Natur Hamburg - Mineralogie (Grindelallee 48, 20146 Hamburg)



TICKETS


Festivaltickets sind sowohl im Vorverkauf, als auch an der Abendkasse, in drei Preisstufen erhältlich:
Low Frequency (Ermäßigt) | Mid Frequency (Normal) | High Frequency (Liebe)
Ticketlinks findet ihr u.a. bald hier.


Vorverkauf


Festival-Pass* (Fr-So): 45€ | 60€ | 75€
Tages-Ticket (Freitag): 15€ | 20€ | 25€
Tages-Ticket* (Samstag): 15€ | 20€ | 25€
Tages-Ticket (Sonntag): 15€ | 20€ | 25€



Abendkasse


Festival-Pass*: 55€ | 70€ | 85€
Tages-Ticket (Freitag): 20€ | 25€ | 30€
Tages-Ticket* (Samstag): 20€ | 25€ | 30€
Tages-Ticket (Sonntag): 25€



Info


An der Abendkasse könnt ihr in bar oder per Paypal bezahlen.


*Das Filmprogramm von Luke Fowler in Kooperation mit der dokumentarfilmwoche hamburg im Metropolis Kino ist nicht mit im Papiripar-Ticketpreis enthalten. Für dieses Programm muss ein separates Ticket im Metropolis Kino gelöst werden.

Einlass: 20:00 Uhr

Dies ist ein Eintrag aus der Veranstaltungsdatenbank für die Metropolregion Hamburg.
Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.
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