Philharmonisches Kammerkonzert
  • Klassik

© Claudia Höhne

Wie oft die Musik Worte für das Unaussprechliche findet, zeigt sich in diesem Philharmonischen Kammerkonzert: Als leichtfüßige Hommage an die Unbeschwertheit seiner Jugendjahre komponierte Hugo Wolf etwa seine »Italienische Serenade« für Streicher. Ist der Ton dort heiteren Mutes, so zeigen seine Lieder eine andere Facette des Komponisten: In ihnen versuchte er die Maskierung der Menschen zu enttarnen, voll eindrücklicher Authentizität und tiefem Gefühl. Sein Intermezzo Es-Dur, das Wolf ein Jahr vor der italienischen Serenade schrieb, ist voll Elegie und hoffnungsvoller Leidenschaft. Ein Komponistenleben, das immer wieder zwischen Himmel und Abgrund schwankte.

Reflexionen über das eigene Leben, das »Da-Sein« und »Nach-Denken« sind in Aribert Reimanns Bearbeitung der Lieder Felix Mendelssohn Bartholdys zu hören. Sechs Intermezzi für Streichquartett komponierte er hinzu, um die Lieder miteinander zu verbinden und ihnen seine eigene Sprache hinzuzufügen.

Vieler Worte wiederum bedarf es nicht, wenn es um Schuberts »Der Tod und das Mädchen geht«. Kurz vor seinem Tod nahm er sich seine populärsten Lieder erneut vor und verarbeitete die bekanntesten Motive in Streichquartetten, so auch im Streichquartett d-Moll D 810. Heraus kam, was Schuberts Freund Moritz von Schwind als »Melodie« beschrieb, »die bleibt wie von Liedern, ganz Empfindung und ganz ausgesprochen«.

BESETZUNG

Katharina Konradi Sopran

Konradin Seitzer Violine

Mette Tjærby Korneliusen Violine

Naomi Seiler Viola

Olivia Jeremias Violoncello

PROGRAMM

Hugo Wolf
Italienische Serenade für Streichquartett G-Dur

Hugo Wolf
Vier Lieder für Sopran und Streichquartett

Hugo Wolf
Intermezzo Es-Dur für Streichquartett

Felix Mendelssohn Bartholdy / Aribert Reimann
... oder soll es Tod bedeuten?

Franz Schubert
Streichquartett d-Moll D 810 »Der Tod und das Mädchen«

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