Philharmonisches Kammerkonzert
- Klassik
Gustav Mahlers Werden und Wirken als Komponist konzentrierte sich maßgeblich auf zwei musikalische Gattungen: Sinfonie und Lied. Immer wieder näherten sich die beiden so unterschiedlichen Formen einander an, doch die Verbindung von der Monumentalität der Sinfonie und der Intimität des Lieds fand in »Das Lied von der Erde« zu einem hymnischen Höhepunkt. Ein kompositorisches Vermächtnis nach Texten von Hans Bethge, das Mahler der Welt hinterließ, wohlwissend, dass sein eigener Tod bereits an der nächsten Ecke auf ihn wartete. Für die Konzerte des »Vereins für musikalische Privataufführungen« bearbeitete Arnold Schönberg den Schlussgesang Mahlers für ein Kammerorchester, eine Arbeit, die schließlich von Rainer Riehn vollendet wurde. Die Bearbeitung für Kammerorchester machte Mahlers Komposition zu einem Meisterwerk einer eigenen Art, in der durch behutsame Reduktion die Essenz des Originalklangs erhalten bleibt und in eine neue Qualität der Charakteristik und emotionalen Erfahrbarkeit umschlägt.
BESETZUNG
Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg Ensemble
Fleur Barron Mezzosopran
Julian Prégardien Tenor
Kent Nagano Dirigent
PROGRAMM
Gustav Mahler
Das Lied von der Erde
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