Die Philharmonischen Konzerte des Staatsorchesters Hamburg werden zu ZeitSpielen und überschreiten die Grenzen des Gewöhnlichen: In diesem Konzert erklingt einerseits Daniela Terranovas Orchestrierung von Bachs Musik und andererseits ihr kompositorischer Dialog mit Beethoven – denn der Dritte Satz seiner Sechsten Sinfonie wird durch eine Neukomposition aus ihrer Feder ersetzt, inspiriert vom Original. Beethoven begegnet uns in unserer heutigen Zeit als Spiegel der Vergangenheit und zugleich durch Terranova als Teil des Hier und Jetzt. Dieses musikalische Spiel ohne Berührungsängste eröffnet neue Perspektiven auf unsere Musikkultur, unser Denken und Sein, auf unsere Art, Musik zu rezipieren.
»Für mich ist das Konzept des Spiels sehr eng verbunden mit der Suche, die bei den Proben durch den Austausch von Ideen zwischen Musikern, Komponist und Dirigent stattfindet. Diese Interaktion ist immer bereichernd, weil sie es jeder einzelnen Person erlaubt, ihre eigene Perspektive einzubringen und damit Musik und Aufführung zu transformieren. In diesem Sinne wird ›Spiel‹ zu einem dynamischen, gemeinsamen Prozess.« – Daniela Terranova
BESETZUNG
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg Orchester
Jean-Christophe Spinosi Dirigent
PROGRAMM
Johann Sebastian Bach
Contrapunctus I–IV
»ZeitSpiel Neun«
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«