Podiumsdiskussion: Seeleute in der Pandemie Sonstige

  • Podiumsdiskussion: Seeleute in der Pandemie
    © Anoop_Kumar_Vaswani

Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Still Stehen – Seeleute und Geflüchtete in der Pandemie“, 11.9.2025, 18 bis 20 Uhr, Ankerplatz

Während der Pandemie kam die Welt zum Stillstand – aber nicht für alle. Seeleute hielten den globalen Handel aufrecht. Sie transportierten Güter, die unerlässlich waren, um die Pandemie zu überwinden – unter extremen Bedingungen: monatelang, häufig ohne Landgang, isoliert auf See, getrennt von ihren Familien.

Fünf Jahre nach Ausbruch der Covid-19-Pandemie wirft die Podiumsdiskussion „Stuck in Mobility“ einen kritischen Blick zurück – und nach vorn. Im Zentrum steht eine weitgehend übersehene humanitäre Krise, die sich in der internationalen Handelsschifffahrt abspielte. Was haben Seeleute in dieser Ausnahmesituation erlebt? Wie haben sich ihre Arbeitsbedingungen und damit ihre Rechte gewandelt? Welche strukturellen Probleme in der Schifffahrt hat die Pandemie offengelegt – und was hat sich seither verändert?

 

Würde und Rechte von Seeleuten

 

Die Podiumsgäste haben selbst die Pandemie an Bord erlebt, oder sich in der Zeit aktiv für die Rechte und Belange von Seeleuten eingesetzt. Nach kurzen Impulsvorträgen kommen sie ins Gespräch – über politische, rechtliche und gesellschaftliche Konsequenzen der Pandemie und darüber, wie die Würde und Rechte von Seeleuten wirksam geschützt werden können. Im Anschluss ist das Publikum eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.

Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Still Stehen – Seeleute und Geflüchtete in der Pandemie“, die vom 7. August 2025 bis 1. März 2026 im Deutschen Schifffahrtmuseum zu sehen ist. Die Ausstellung beleuchtet die Erfahrungen von wenig beachteten Menschen während der Pandemie: Seeleute der internationalen Handelsschifffahrt und Geflüchtete in Aufnahmeeinrichtungen. Sie basiert auf aktuellen Forschungen an der Schnittstelle von Ethnologie und Sozialmedizin und zeigt deren Erkenntnispotential, um gesellschaftliche Missstände sichtbar zu machen und Perspektiven für Veränderungen zu eröffnen.

 

Einführung

 

- Prof. Dr. Ruth Schilling (Geschäftsführende Direktorin, Deutsches Schifffahrtsmuseum (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte)

- Dr. Luisa Piart (Ethnologin, Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung)

- Dr. Katharina Bothe (wissenschaftliche Mitarbeiterin, DSM)

 

Podiumsgäste

 

- Hannah Gerlach (Seefrau, während der Pandemie tätig)

- Scarlett Kleine-Kampmann (stellvertretende Leiterin des Hamburg Port Health Center)

- Wiebke Petersen (Referentin Recht Verband Deutscher Reeder)

- Matthias Ristau (Generalsekretär Deutsche Seemannsmission e.V.)

- Jens Michael Priess (Vice President Skuld Germany)

- Susana Pereira Ventura (Leiterin ITF Vertragsbüro Deutschland, ver.di)

 

Moderation

 

- Miriam Hollstein (Chefreporterin, Stern)

Alle Teilnehmenden und Gäste sind im Anschluss an die Veranstaltung zu einem Getränk eingeladen. Vor und nach der Diskussion können Gäste die Ausstellung besichtigen.

 

Die Ausstellung "Still Stehen"

Während der Pandemie kam die Welt zum Stillstand – aber nicht für alle. Seeleute hielten den globalen Handel aufrecht. Sie transportierten Güter, die unerlässlich waren, um die Pandemie zu überwinden – unter extremen Bedingungen: monatelang, häufig ohne Landgang, isoliert auf See, getrennt von ihren Familien.

Fünf Jahre nach Ausbruch der Covid-19-Pandemie wirft die Podiumsdiskussion „Stuck in Mobility“ einen kritischen Blick zurück – und nach vorn. Im Zentrum steht eine weitgehend übersehene humanitäre Krise, die sich in der internationalen Handelsschifffahrt abspielte. Was haben Seeleute in dieser Ausnahmesituation erlebt? Wie haben sich ihre Arbeitsbedingungen und damit ihre Rechte gewandelt? Welche strukturellen Probleme in der Schifffahrt hat die Pandemie offengelegt – und was hat sich seither verändert?

 

Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit Dr. Luisa Piart durchgeführt und von der VolkswagenStiftung gefördert

Veranstalter: Deutsches Schifffahrtsmuseum
Telefonnummer: 0471 482070

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Deutsches Schifffahrtsmuseum (DSM)

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