Zurückhaltende Arrangements und ein Hang zur analog-gefärbten Melancholie: der ehemalige Fibel-Sänger Jonas Pentzek startete 2021 sein Solo-Projekt RAR – knapp vier Jahre später released er seine 3. EP: 1996 ist ein weiterer Beweis dafür, dass hier einer von Deutschlands fähigsten und kredibelsten Indie-Künstler:innen am Werk ist.
Weißes Rauschen und wabernde Flächen kombiniert mit Trip-Hop Esprit und deutschen
Satzfetzen - "Tonkunst" oder eben einfach tonaler Nebel, der sich narkotisch um jede*n Zuhörer*in
legt. RAR will wenig sein, möglichst nur das, was sein muss, um all die tauben Nerven wieder zum
fühlen zu bringen. Brachial und hoffnungsvoll zugleich, eingängig und doch irgendwie experimentell - RAR schafft eine Brücke zwischen Hype und Poesie und einen Sound, der den Zeitgeist trifft.
Als Produzent und Songwriter kann er auf die Zusammenarbeit mit u.a. Schmyt, Diggi Daniel, Oehl, CRS, Nand, Error, Paula Engels uvm. zurückblicken. So ist er mit seiner klanglichen Handschrift bestehend aus alten analogen Synthesizern und unkonventionellen Recording-Methoden, in zahlreichen Produktionen der deutschen (Indie-)Musiklandschaft zu hören.
Im Frühjahr 2026 nimmt RAR zum ersten Mal seine analogen Maschinen mit auf Tour, um an sieben Dates Deutschland in seinen Bann zu ziehen: Ein Künstler, der zwischen flackerndem Rauschen und klarer Vision seine eigene Sprache gefunden hat, und sie nun endlich live entfesselt.
